Falschgeld online kaufen

falschgeld test stift

Die Risiken und Folgen des Kaufs von Falschgeld

Die Risiken und Folgen des Kaufs von Falschgeld

Der Gedanke mag verlockend erscheinen: Geld günstig kaufen und es dann zum vollen Wert ausgeben. Eine schnelle Möglichkeit, anscheinend mehr Kaufkraft zu erlangen, ohne dafür arbeiten zu müssen. Doch der Kauf von Falschgeld ist keineswegs ein cleverer Schachzug oder ein “Hack” für schnellen Reichtum. Es ist vielmehr ein hochriskantes Unterfangen mit potenziell verheerenden rechtlichen, finanziellen und persönlichen Folgen für Sie.

In diesem Artikel erfahren Sie, warum der Kauf von Falschgeld eine der schlechtesten Entscheidungen ist, die Sie treffen können, welche Gefahren lauern und welche Konsequenzen drohen, wenn Sie sich auf diese illegale Transaktion einlassen.

Was ist Falschgeld?

Einfach ausgedrückt, handelt es sich bei Falschgeld um Geld, das nicht von einer autorisierten Institution (wie der Europäischen Zentralbank oder einer nationalen Zentralbank) ausgegeben wurde, sondern illegal hergestellt wird, um echtes Geld nachzuahmen und in Umlauf gebracht zu werden. Das Ziel ist, andere zu täuschen und sie dazu zu bringen, die Fälschung als echtes Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Der Kauf von Falschgeld bedeutet, dass Sie wissentlich oder unwissentlich (aber darauf gehen wir später ein) Scheine oder Münzen erwerben, die keine gesetzliche Deckung haben und deren Besitz und Weitergabe illegal sind.

Die Verlockung und die hässliche Realität

Die anfängliche Verlockung, Falschgeld zu kaufen, liegt oft in dem vermeintlichen “Gewinn”: Sie zahlen vielleicht einen Bruchteil des Nennwerts für das Falschgeld, in der Hoffnung, es später eins zu eins ausgeben zu können. Man malt sich aus, wie man Waren oder Dienstleistungen mit diesem “günstigen” Geld erwirbt und am Ende mehr für sein echtes Geld bekommen hat.

Die hässliche Realität ist jedoch, dass dieser “Gewinn” eine Illusion ist, die durch enorme Risiken und fast unvermeidliche Verluste überschattet wird. Sie tauschen Ihr hart verdientes, echtes Geld gegen wertloses bedrucktes Papier oder gefälschtes Metall ein und setzen sich dabei einer Vielzahl von Gefahren aus.

Die immensen Risiken des Kaufs von Falschgeld

Schon der Kauf von Falschgeld ist ein risikoreicher Akt, der Sie sofort in eine gefährliche Lage bringt. Diese Risiken lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen:

  • Rechtliche Risiken: Dies ist das unmittelbarste und schwerwiegendste Risiko. Der Kauf von Falschgeld ist illegal. Auch wenn Sie es nicht selbst hergestellt haben, ist der Erwerb solch einer Fälschung oft ein erster Schritt zur Vorbereitung einer Straftat oder kann als Beihilfe zur Falschgeldbeschaffung gewertet werden. Die einschlägigen Paragraphen im Strafgesetzbuch (StGB) behandeln das Herstellen (§ 146 StGB) und das In-Umlauf-Bringen (§ 147 StGB) von Falschgeld. Während der Kauf selbst nicht explizit als eigener Paragraph aufgeführt ist, fällt er je nach Umständen unter die Vorbereitung der Geldfälschung (§ 146 Abs. 2 StGB), die Beihilfe zur Geldfälschung (§ 27 StGB), die Vorbereitung des Inverkehrbringens (§ 147 Abs. 2 StGB) oder sogar den Besitz mit der Absicht, es in Umlauf zu bringen (§ 147 Abs. 1 StGB). Schon der Besitz von Falschgeld, wenn Sie dessen Echtheit kennen, kann strafbar sein, insbesondere wenn Ihnen die Absicht nachgewiesen wird, es irgendwann ausgeben zu wollen. Sie begeben sich also bereits mit Unterschrift auf einem dunklen Marktplatz oder der Annahme eines Päckchens auf illegales Terrain.
  • Finanzielle Risiken: Das Geld, das Sie für den Kauf der Fälschungen ausgeben, ist unwiederbringlich verloren. Sie erhalten dafür Ware, die keinerlei gesetzlichen Wert besitzt. Jeder Versuch, diese Fälschung auszugeben, birgt das Risiko, dass der Schein oder die Münze erkannt und eingezogen wird – ohne jeden Ersatzwert für Sie. Hinzu kommen potenziell hohe Geldstrafen, die Ihnen im Falle einer Verurteilung auferlegt werden können.
  • Persönliche Risiken im Umgang mit Kriminellen: Personen oder Gruppen, die Falschgeld herstellen und vertreiben, agieren in der Regel im Milieu der organisierten Kriminalität. Dies sind keine vertrauenswürdigen Geschäftspartner. Sie könnten Opfer von Betrug werden (z.B. minderwertiges Falschgeld erhalten, das sofort erkennbar ist), erpresst werden oder sogar in gefährliche Situationen geraten, da diese Kreise oft vor Gewalt nicht zurückschrecken.
  • Entdeckungsrisiko: Moderne Banknoten und Münzen verfügen über zahlreiche Sicherheitsmerkmale. Zentralbanken und Strafverfolgungsbehörden investieren massiv in die Entwicklung und Erkennung von Fälschungen. Banken, größere Einzelhändler und sogar viele kleinere Geschäfte nutzen Prüfgeräte. Mitarbeiter sind geschult, auf die wichtigsten Merkmale zu achten. Das Risiko, dass Ihr Falschgeld bei der ersten oder zweiten Transaktion erkannt wird, ist hoch.

Diese Risiken sind nicht theoretischer Natur. Sie sind real und manifestieren sich oft schneller, als Ihnen lieb ist.

Die unvermeidlichen Folgen, wenn Sie erwischt werden

Sollten Sie beim Besitz oder Versuch des In-Umlauf-Bringens von Falschgeld erwischt werden – und die Wahrscheinlichkeit ist, wie erwähnt, beträchtlich hoch –, drohen Ihnen schwerwiegende Konsequenzen:

  • Ermittlungsverfahren: Die Polizei wird gegen Sie ermitteln, sobald das Falschgeld entdeckt wird und eine Verbindung zu Ihnen hergestellt ist. Dies kann zu Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen von Beweismitteln (wie Ihrem Computer, Handy oder dem Rest des Falschgeldes) und Verhören führen.
  • Strafverfahren: Es droht eine Anklage und ein Gerichtsverfahren wegen Geldfälschung (§ 146 StGB), In-Umlauf-Bringens von Falschgeld (§ 147 StGB) oder damit zusammenhängender Delikte wie Beihilfe oder Vorbereitung.
  • Empfindliche Strafen: Die Strafen für Delikte im Zusammenhang mit Falschgeld sind hart.
    • Das Herstellen oder In-Umlauf-Bringen von Falschgeld in größeren Mengen (§ 146 Abs. 1 StGB) wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft. In besonders schweren Fällen kann die Freiheitsstrafe bis zu fünfzehn Jahren betragen.
    • Das Verschaffen oder Sichverschaffen von Falschgeld in der Absicht, es in Umlauf zu bringen (§ 147 Abs. 1 StGB), wird ebenfalls mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
    • Schon die Vorbereitung der Geldfälschung (§ 146 Abs. 2 StGB) oder des In-Umlauf-Bringens (§ 147 Abs. 2 StGB) ist strafbar und kann mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe geahndet werden.

    Selbst wenn Sie “nur” gekauft haben, um es später auszugeben, fallen Sie unter § 147 Abs. 1 StGB. Eine Geldstrafe ist hierbei das Minimum, eine Freiheitsstrafe ist eine reale Möglichkeit, besonders wenn es sich um größere Mengen handelt oder Sie bereits vorbestraft sind.

  • Finanzielle Verluste durch Strafen: Neben dem Verlust des Geldes, das Sie für die Fälschungen ausgegeben haben, und dem eingezogenen Falschgeld selbst, müssen Sie mit erheblichen Geldstrafen und der Übernahme der Verfahrenskosten rechnen. Ihr Vermögen kann zur Begleichung dieser Strafen herangezogen werden.
  • Einziehung von Vermögenswerten: Geld, das Sie durch das Ausgeben von Falschgeld “eingenommen” haben, oder Gegenstände, die Sie damit gekauft haben, können als sogenannter Tatertrag eingezogen werden. Auch Vermögenswerte, die zur Begehung der Tat (z. B. Ihr Computer oder Ihr Auto zur Abholung) verwendet wurden, können eingezogen werden.
  • Vorstrafe und Langzeitfolgen: Eine Verurteilung wegen Falschgelddelikten führt zu einem Eintrag in Ihrem Führungszeugnis. Eine Vorstrafe hat weitreichende negative Auswirkungen auf Ihr Leben:
    • Jobsuche: Viele Arbeitgeber verlangen ein einwandfreies Führungszeugnis, besonders in finanzbezogenen Berufen oder im öffentlichen Dienst. Eine Vorstrafe kann Ihre Berufschancen drastisch reduzieren.
    • Reisen: Eine Vorstrafe, insbesondere wegen eines Delikts wie Geldfälschung, das international verfolgt wird, kann zu Schwierigkeiten bei der Einreise in bestimmte Länder führen (z.B. USA, Kanada, Australien).
    • Soziale Stigmatisierung: Bekanntwerden einer Verurteilung kann zu Vertrauensverlust bei Familie, Freunden und im sozialen Umfeld führen.
    • Kreditwürdigkeit: Eine Verurteilung und die damit verbundenen finanziellen Probleme können Ihre Kreditwürdigkeit negativ beeinflussen.

Um die Risiken und Folgen zusammenzufassen, betrachten Sie die folgende Tabelle:

Kategorie Risiken (Während & nach Kauf) Folgen (Bei Entdeckung & Verurteilung)
Rechtlich Vorbereitung/Beihilfe zu Straftaten, illegaler Besitz Ermittlungs- & Strafverfahren, Anklage, Verurteilung
Finanziell Verlust des Kaufpreises (echtes Geld), Falschgeld wertlos Geldstrafen, Einziehung von Falschgeld & Taterträgen, Verfahrenskosten
Persönlich Gefahr durch kriminelle Verkäufer, Angst vor Entdeckung Freiheitsstrafe, Vorstrafe im Führungszeugnis, soziale Stigmatisierung
Langzeit Schwierigkeiten bei Jobsuche & Reisen, Vertrauensverlust
Entdeckung Hohes Risiko der Erkennung durch Prüfsysteme/geschultes Personal Sofortige Einziehung des Falschgeldes ohne Ersatz

Wie Falschgeld erkannt wird

Sie fragen sich vielleicht, ob Falschgeld wirklich so leicht zu erkennen ist. Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Manche Fälschungen sind sehr primitiv und für jedermann erkennbar. Andere sind extrem gut gemacht und erfordern genauere Prüfung. Dennoch gibt es bewährte Methoden, Falschgeld zu identifizieren, die von Banken, Händlern und sogar von Privatpersonen angewendet werden können:

  • Prüfen mit den Sinnen (“Fühlen-Sehen-Kippen”):
    • Fühlen: Echtes Geld hat ein besonderes Relief (erhabener Druck). Das Papier fühlt sich griffig und fest an, nicht glatt wie normales Druckerpapier.
    • Sehen: Halten Sie den Schein gegen das Licht. Sehen Sie das Wasserzeichen, den Sicherheitsfaden und in neueren Scheinen das Porträt-Fenster?
    • Kippen: Kippen Sie den Schein. Ändert sich das Hologramm? Ändert sich die Farbe auf dem Smaragd-Zahl (auffällige Zahl auf der Vorderseite)?
  • Technische Prüfgeräte: Banknotenprüfer mit UV-Licht (ultra-violettes Licht) lassen Sicherheitsmerkmale aufleuchten, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Magnetische Eigenschaften bestimmter Druckfarben können ebenfalls geprüft werden.

Hier sind einige markante Sicherheitsmerkmale, auf die Sie achten können (und die Fälscher nur schwer perfekt nachahmen können):

  • Wasserzeichen
  • Sicherheitsfaden (sieht bei Gegenlicht wie eine durchgehende Linie aus)
  • Hologramm oder Hologramm-Streifen/-Flicken
  • Fühlbares Relief (auf bestimmten Bereichen wie der Hauptdarstellung oder der Schrift)
  • Smaragd-Zahl (ändert die Farbe beim Kippen)
  • UV-absorbierendes Papier (echtes Papier leuchtet nicht unter UV-Licht, Fälschungen oft schon)
  • Mikroschrift

Professionelle Fälscher versuchen, diese Merkmale zu imitieren, aber selbst bei den besten Fälschungen gibt es oft Unregelmäßigkeiten, die bei genauer Prüfung oder mit Hilfe technischer Geräte auffallen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Fälschung unbemerkt durch mehrere Hände geht, sinkt exponentiell mit der Anzahl der Prüfstellen.

Was tun, wenn Sie Falschgeld erhalten?

Es kann passieren, dass man unwissentlich Falschgeld erhält, zum Beispiel als Wechselgeld. In diesem Fall ist der bloße Besitz erst einmal nicht strafbar. Aber der Versuch, dieses Falschgeld wissentlich weiterzugeben, ist strafbar!

Wenn Sie den Verdacht haben, eine Fälschung erhalten zu haben, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Prüfen Sie den Schein/die Münze: Vergleichen Sie sie mit bekannten Echtheitsmerkmalen und einem echten Schein/einer echten Münze, wenn möglich.
  2. Geben Sie die Fälschung NICHT weiter: Sie würden sich strafbar machen (§ 147 StGB).
  3. Benachrichtigen Sie die Polizei oder Ihre Bank: Informieren Sie die örtliche Polizeidienststelle oder reichen Sie das verdächtige Geld bei Ihrer Bank ein. Erwähnen Sie, woher Sie das Geld vermutlich haben (auch wenn Sie die Person nicht kennen oder sich nicht sicher sind), das kann den Behörden bei ihren Ermittlungen helfen.
  4. Sie erhalten keinen Ersatzwert: Weder von der Polizei noch von der Bank erhalten Sie einen Gegenwert für das eingezogene Falschgeld. Es ist ein Verlust für Sie, aber dies ist die einzig legale und verantwortungsbewusste Vorgehensweise.

Alternativen zum illegalen Weg

Das Streben nach mehr finanziellem Spielraum ist verständlich. Doch der Kauf von Falschgeld ist nicht der Weg dorthin. Es gibt legale und sichere Alternativen:

  • Mehr verdienen: Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihr aktuelles Einkommen zu steigern (z.B. Weiterbildungen, Karrierewechsel, Nebenjobs).
  • Geld sparen: Überprüfen Sie Ihre Ausgaben und finden Sie Wege, Geld zu sparen.
  • Investieren: Bilden Sie sich im Bereich Finanzen weiter und investieren Sie Ihr Geld legal, um es zu vermehren (mit den üblichen Markt-Risiken, aber ohne Kriminalitätsrisiko).
  • Schulden abbauen: Wenn Schulden die finanzielle Belastung sind, arbeiten Sie an einem Plan, diese gezielt abzubauen.

Diese Wege erfordern Zeit und Anstrengung, aber sie sind legal, sicher und führen zu nachhaltiger finanzieller Stabilität, anstatt Sie in eine Abwärtsspirale aus Kriminalität und Angst zu ziehen.

Fazit

Der Kauf von Falschgeld mag im ersten Moment wie eine einfache Möglichkeit erscheinen, Geld zu “vermehren”. Doch die Realität ist weitaus düsterer. Sie tauschen nicht nur Ihr echtes Geld gegen wertloses Papier, sondern setzen sich auch erheblichen rechtlichen, finanziellen und persönlichen Risiken aus.

Schon der Akt des Kaufs kann als strafbare Handlung gewertet werden, und der Besitz mit Absicht zur Weitergabe ist eindeutig illegal. Die Konsequenzen bei Entdeckung reichen von empfindlichen Geldstrafen bis hin zu langjährigen Freiheitsstrafen. Eine Vorstrafe im Führungszeugnis wird Ihr Leben nachhaltig negativ beeinflussen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Falschgeld bei einer der zahlreichen Prüfstellen erkannt wird, ist hoch. Moderne Sicherheitsmerkmale und Prüftechnologien machen es Fälschern schwer und erhöhen das Risiko für Sie als Käufer und potenziellen Inverkehrbringer erheblich.

Lassen Sie sich nicht von der Illusion des “schnellen Geldes” verführen. Die potenziellen Gewinne stehen in keinem Verhältnis zu den gravierenden und lang anhaltenden Kosten. Wählen Sie immer den legalen Weg zu Ihren finanziellen Zielen. Er ist sicherer, nachhaltiger und schützt Ihre Freiheit und Reputation.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Q: Ist es strafbar, Falschgeld zu kaufen, wenn ich es nur behalten und nicht ausgeben will? A: Der bloße Besitz von