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50 Euro Schein Falschgeld Erkennen

50 Euro Schein Falschgeld Erkennen

50 Euro Schein Falschgeld Erkennen: Ein Leitfaden für Sicheres Handeln

In der heutigen Zeit, in der Bargeld immer noch eine wichtige Rolle im Alltag spielt, ist es unerlässlich zu wissen, wie man sich vor Falschgeld schützt. Der 50-Euro-Schein ist aufgrund seiner weiten Verbreitung und seines mittleren Wertes ein häufiges Ziel für Fälscher. Doch keine Sorge: Die Euro-Banknoten, insbesondere die der aktuellen Europa-Serie, sind mit einer Fülle an Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, die Sie mit einfachen Mitteln überprüfen können. Dieser Artikel führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess, wie Sie einen echten 50-Euro-Schein von einer Fälschung unterscheiden können.

Das wichtigste Werkzeug, das Sie dazu benötigen, sind Ihre eigenen Sinne und ein wenig Aufmerksamkeit. Die Europäische Zentralbank (EZB) empfiehlt die Prüfmethode: FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN. Mit dieser einfachen dreistufigen Methode können Sie die wichtigsten Sicherheitsmerkmale schnell und zuverlässig überprüfen.

Lassen Sie uns die einzelnen Schritte im Detail betrachten.

Schritt 1: FÜHLEN – Die Haptik der Banknote

Echte Banknoten unterscheidet sich bereits beim Anfassen deutlich von normalem Papier. Sie werden auf Spezialpapier aus reiner Baumwolle gedruckt, was ihnen eine einzigartige Festigkeit und Griffigkeit verleiht.

  1. Das Papier: Nehmen Sie den Schein in die Hand. Echtes Banknotenpapier fühlt sich fest, griffig und leicht knisternd an. Es ist kein glattes oder lappiges Papier, wie Sie es von Haushaltsdruckern kennen. Fälschungen fühlen sich oft eher wie normales Papier an, sind weicher, glatter oder zu steif.
  2. Der Relief-Aufdruck: Fahren Sie mit den Fingern über bestimmte Bereiche des Scheins. Echte Euro-Banknoten werden im sogenannten Intaglio-Druckverfahren hergestellt. Dabei wird Tinte so dick aufgetragen, dass sie fühlbar erhaben ist.
    • Hauptmotiv, Schrift und Wertzahl: Fühlen Sie über die große Wertzahl (50) auf der Vorderseite, die Abkürzung der EZB (z.B. „EZB BCE ECBS ECB EKP EKT EKB BCE ELÅ ECB EFG BHCE EZB“) und die Hauptmotive (Architekturbild). Diese Bereiche sollten spürbar erhaben sein. Bei gefälschten Scheinen fehlt dieser erhabene Druck oft ganz oder ist nur sehr schwach ausgeprägt.
    • Tastbare Streifen (Europa-Serie): Bei den Banknoten der Europa-Serie gibt es am linken und rechten Rand der Vorderseite kurze, erhabene Linien (fühlbare Streifen). Beim 50-Euro-Schein finden Sie diese Streifen in der Mitte des linken Randes und in der Mitte des rechten Randes. Diese dienen auch zur besseren Erkennung für Blinde und Sehbehinderte. Fühlen Sie diese Streifen, auch sie sollten spürbar sein.

Wenn der Schein sich ungewöhnlich anfühlt oder keine erhabenen Bereiche spürbar sind, ist Vorsicht geboten.

Schritt 2: SEHEN – Den Schein Gegen das Licht Halten

Viele wichtige Sicherheitsmerkmale werden erst sichtbar, wenn Sie den Schein gegen eine Lichtquelle halten.

  1. Das Wasserzeichen: Halten Sie den Schein gegen Licht. Auf der linken Seite des Hauptmotivs wird ein Wasserzeichen sichtbar. Bei der Europa-Serie besteht das Wasserzeichen aus drei Elementen:
    • Einem Porträt der mythologischen Gestalt Europa (daher der Name der Serie).
    • Der Wertzahl des Scheins (hier 50).
    • Einem Fenster. Dieses Wasserzeichen ist besonders detailreich und hat verschiedene Helligkeitsstufen – von helleren zu dunkleren Bereichen. Es ist nahtlos in das Papier eingearbeitet und wirkt nicht wie aufgedruckt. Bei Fälschungen ist das Wasserzeichen oft nur ein einfacher Druck, ohne die feinen Abstufungen, oder es fehlt ganz.
  2. Der Sicherheitsfaden: Ebenfalls beim Gegen-das-Licht-Halten wird der Sicherheitsfaden sichtbar. Dies ist ein dunkler Streifen, der vertikal durch den Schein verläuft, etwas links von der Mitte.
    • Im Sicherheitsfaden sind bei der Europa-Serie das Euro-Symbol (€) und die Wertzahl (50) als winzige Schrift zu erkennen. Diese Schrift ist hell und gestochen scharf. Bei Fälschungen ist der Faden oft nur aufgedruckt, unterbrochen oder die Schrift ist unscharf oder fehlt.
  3. Die Durchsichtszahl: Dieses Merkmal ist auf der Vorderseite links oben und auf der Rückseite rechts oben platziert. Es besteht aus Teilen der Wertzahl (hier 50), die jeweils zur Hälfte auf der Vorder- und Rückseite gedruckt sind. Wenn Sie den Schein gegen das Licht halten, ergänzen sich die Teile perfekt zu einer vollständigen Zahl. Bei Fälschungen passen die Hälften oft nicht genau zusammen oder sind unscharf gedruckt.

Schritt 3: KIPPEN – Die Veränderlichen Merkmale Beobachten

Einige Sicherheitsmerkmale zeigen einen optischen Effekt, wenn Sie die Banknote leicht hin und her kippen.

  1. Die Smaragdzahl: Auf der Vorderseite, links unten, finden Sie die Smaragdzahl (die große 50). Dies ist eine glänzende Zahl. Wenn Sie den Schein kippen, verändert sich ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Gleichzeitig bewegt sich ein Lichtbalken auf der Zahl auf und ab. Diesen Effekt nachzuahmen ist für Fälscher extrem schwierig. Bei Fälschungen fehlt der Farbeffekt oft ganz, die Farbe ändert sich nicht oder der Lichtbalken-Effekt ist nicht vorhanden.
  2. Das Porträt-Fenster (Europa-Serie): Dies ist eines der auffälligsten Merkmale der Europa-Serie. Auf der rechten Seite des Scheins befindet sich ein vertikales Fenster im Hologrammstreifen. Wenn Sie den Schein kippen, wird das Fenster transparent und zeigt auf beiden Seiten des Scheins das Porträt der Europa (das gleiche Porträt wie im Wasserzeichen). Um das Fenster herum erscheinen regenbogenfarbene Linien. Auf der Rückseite des Scheins erscheint die regenbogenfarbene Wertzahl (50) im Fenster. Fälschungen weisen diesen komplexen Hologramm-Effekt mit dem durchsichtigen Porträtfenster und den Farbwechseln meist nicht auf.
  3. Der Hologramm-Streifen (Bei älteren Scheinen der ersten Serie): Falls Sie noch eine Banknote der ersten Serie in den Händen halten (erkennbar am fehlenden Europa-Porträt im Wasserzeichen und Fenster), befindet sich auf der Vorderseite ein Hologrammstreifen. Beim Kippen sehen Sie auf diesem Streifen abwechselnd das Euro-Symbol (€), die Wertzahl (50) und das Architekturmotiv des Scheins. Dieser Streifen ist bei der Europa-Serie durch das Porträt-Fenster ersetzt worden, aber es ist gut zu wissen, was Sie bei älteren Scheinen erwartet.

Zusätzliche Prüfmerkmale (Für Fortgeschrittene oder mit Hilfsmitteln)

Während die FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN-Methode für die meisten Zwecke ausreichend ist, gibt es weitere Merkmale:

  • UV-Licht: Unter UV-Licht werden auf echten Scheinen bestimmte Bereiche sichtbar:
    • Kleine Kreise auf der Vorderseite (links) leuchten gelb.
    • Die Sterne auf der Europaflagge (Vorderseite) leuchten gelb.
    • Die Umrisse der Karte Europas und die Brückenmotive (Rückseite) leuchten gelb.
    • Der Wert auf dem Sicherheitsfaden (Europa-Serie) leuchtet ebenfalls gelb.
    • Die Banknoten-Seriennummer auf der Rückseite (vertikal) leuchtet rot, die horizontale Nummer leuchtet grün. Manche Fälscher versuchen, UV-Merkmale zu imitieren, aber oft sind sie unpräzise oder die falschen Bereiche leuchten.
  • Infrarot-Licht: Unter Infrarot-Licht sind nur bestimmte Bereiche der Banknote sichtbar. Dieses Merkmal dient hauptsächlich professionellen Prüfgeräten und der Polizei. Für den Laien ist diese Methode nicht praktikabel.

Was Tun, Wenn Sie Eine Gefälschte Banknote Entdecken?

Wenn Sie den Verdacht haben, einen gefälschten 50-Euro-Schein in der Hand zu halten:

  1. Behalten Sie den Schein: Geben Sie ihn nicht weiter. Die Weitergabe von Falschgeld ist in Deutschland strafbar, auch wenn Sie nicht wussten, dass er gefälscht ist (dann nur als Ordnungswidrigkeit geahndet, wissentliche Weitergabe ist eine Straftat).
  2. Prägen Sie sich Details ein: Versuchen Sie sich zu erinnern, von wem Sie den Schein erhalten haben, wann und wo. Diese Informationen sind für die Polizei wichtig.
  3. Fassen Sie den Schein möglichst wenig an: Bewahren Sie ihn so auf, dass Spuren (z.B. Fingerabdrücke) erhalten bleiben – idealerweise in einem Umschlag.
  4. Informieren Sie die Polizei oder Ihre Bank: Bringen Sie den verdächtigen Schein zur nächsten Polizeidienststelle oder reichen Sie ihn bei Ihrer Bank ein. Die Bank ist verpflichtet, verdächtige Scheine einzuziehen und an die Bundesbank weiterzuleiten.

Wichtig zu wissen: Wenn sich der Schein als Fälschung herausstellt, erhalten Sie dafür keinen Ersatz. Der Wert des Falschgeldes wird Ihnen nicht erstattet. Dennoch ist es Ihre staatsbürgerliche Pflicht, Falschgeld zu melden und zur Bekämpfung der Fälschung beizutragen.

Zusammenfassung der Wichtigsten Prüfmerkmale (Europa-Serie 50 Euro)

Hier eine Tabelle, die die wichtigsten Prüfmerkmale noch einmal zusammenfasst:

Prüfschritt Sicherheitsmerkmal Wie prüfen? Was sollten Sie sehen/fühlen?
FÜHLEN Banknotenpapier Anfassen und fühlen. Fest, griffig, leicht knisternd, kein glattes oder lappiges Papier.
Relief-Aufdruck Mit den Fingern über Hauptmotiv, EZB-Abkürzung, große 50 fahren. Spürbar erhaben (Intaglio-Druck).
Tastbare Streifen Mit den Fingern über die kurzen Linien am linken und rechten Rand fahren. Spürbar erhaben.
SEHEN Wasserzeichen Schein gegen Licht halten (linke Seite). Porträt der Europa, Wertzahl (50), Fenster. Feine Helligkeitsabstufungen, nahtlos im Papier.
Sicherheitsfaden Schein gegen Licht halten (links der Mitte). Dunkler, durchgehender Streifen. Winzige, helle Aufschrift: “€50”.
Durchsichtszahl Schein gegen Licht halten (links oben Vorderseite/rechts oben Rückseite). Die Zahlenhälften auf Vorder- und Rückseite ergänzen sich perfekt zur Zahl 50.
KIPPEN Smaragdzahl Schein leicht kippen (links unten Vorderseite). Die glänzende Zahl 50 wechselt die Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Ein Lichtbalken bewegt sich auf der Zahl.
Porträt-Fenster Schein leicht kippen (im Hologramm-Fenster rechts). Das Fenster wird transparent und zeigt das Porträt der Europa (Vorder- & Rückseite). Regenbogenfarbene Linien & Wertzahl (50 auf Rückseite) erscheinen.

Fazit

Die Angst vor Falschgeld sollte Sie nicht davon abhalten, Bargeld zu nutzen. Die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten sind sehr effektiv, wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen. Machen Sie sich mit der FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN-Methode vertraut und wenden Sie sie bei größeren Scheinen oder immer dann an, wenn Sie unsicher sind. Mit ein wenig Übung werden Sie schnell ein Gefühl für echte Banknoten entwickeln und sind gut geschützt. Ihre Wachsamkeit hilft nicht nur Ihnen selbst, sondern auch der gesamten Gemeinschaft im Kampf gegen Geldfälscher.


FAQs: Häufig Gestellte Fragen zum Erkennen von Falschgeld

  • F: Kann ich mit der FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN-Methode jede Fälschung erkennen?
    • A: Diese Methode deckt die wichtigsten und für Laien prüfbaren Sicherheitsmerkmale ab und ist sehr effektiv gegen die meisten Fälschungen. Extrem hochwertige Fälschungen sind selten und manchmal nur mit professionellen Geräten (z.B. Infrarot) eindeutig zu identifizieren. Für den Alltagsgebrauch bietet die Dreipunktprüfung jedoch einen sehr hohen Schutz.
  • F: Was ist der Unterschied zwischen der ersten Euro-Serie und der Europa-Serie?
    • A: Die Europa-Serie ist die neuere Serie (eingeführt ab 2013). Sie hat verbesserte Sicherheitsmerkmale, insbesondere das Porträt-Wasserzeichen und das Porträt-Fenster mit der mythologischen Gestalt Europa. Die erste Serie verwendet Architekturmotive im Wasserzeichen und statt des Porträt-Fensters einen Hologramm-Streifen. Beide Serien sind gültig und im Umlauf, die Europa-Serie ist aber häufiger zu finden.
  • F: Erhalte ich Geld zurück, wenn ich einen gefälschten Schein bei der Polizei oder Bank einreiche?
    • A: Leider nein. Falschgeld wird ohne Entschädigung eingezogen. Es ist jedoch Ihre rechtliche Pflicht, Falschgeld zu melden, um die Fälscher zu bekämpfen.
  • F: Ist es strafbar, wenn ich unwissentlich Falschgeld weitergebe?
    • A: Das wissentliche Inverkehrbringen von Falschgeld ist eine Straftat. Das unwissentliche Weitergeben kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden, gehört aber in jedem Fall gemeldet. Um Probleme zu vermeiden, sollten Sie jeden verdächtigen Schein überprüfen.
  • F: Wo kann ich mehr über Falschgeldprävention lernen?
    • A: Die Website der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Website der Deutschen Bundesbank sind hervorragende Ressourcen. Sie bieten detaillierte Informationen zu allen Sicherheitsmerkmalen der Euro-Banknoten sowie Broschüren und Videos. Auch die Polizei bietet oft Informationen zum Thema Falschgeld.