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Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Die schwerwiegenden Folgen: Strafen für das Inverkehrbringen von Falschgeld in Deutschland

Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen _ Stellen Sie sich vor, Sie halten einen Geldschein in der Hand, der Ihnen verdächtig vorkommt. Oder noch schlimmer: Sie haben unwissentlich Falschgeld erhalten und bemerken es erst später. Das Thema Falschgeld betrifft nicht nur die großen Banken und die Polizei, sondern potenziell jeden von uns. Doch was passiert, wenn Sie Falschgeld in Umlauf bringen – ob wissentlich oder unwissentlich? Welche Strafen drohen in Deutschland?  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Dieser Artikel beleuchtet die rechtlichen Konsequenzen, wenn Sie mit Falschgeld in Berührung kommen und es weitergeben. Sie erfahren, welche Paragraphen des Strafgesetzbuchs (StGB) relevant sind und welche Strafen Sie erwarten können, je nachdem, ob Sie wussten, dass das Geld falsch ist, oder nicht.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Was bedeutet “Falschgeld in Umlauf bringen”?

Bevor wir über Strafen sprechen, müssen wir klären, was mit “Inverkehrbringen” oder “in Umlauf bringen” gemeint ist. Im einfachsten Sinne bedeutet es, Falschgeld als echtes Zahlungsmittel zu verwenden. Das kann sein:

  • Sie kaufen etwas im Geschäft und bezahlen mit einem falschen Schein.
  • Sie bezahlen eine Schuld mit Falschgeld.
  • Sie wechseln Falschgeld bei einer Bank oder Wechselstube.
  • Sie geben Falschgeld an Freunde oder Familie weiter (auch wenn kein Kauf dahintersteckt, kann dies als Inverkehrbringen gewertet werden, wenn die Absicht besteht, dass es als echtes Geld verwendet wird).

Entscheidend ist die Handlung, Falschgeld als gültiges Geld auszugeben und dadurch andere zu täuschen.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Die entscheidende Frage: Wussten Sie es?

Ob Ihnen eine Strafe droht, hängt maßgeblich davon ab, ob Sie wussten, dass das Geld falsch war, als Sie es in Umlauf brachten. Dies ist die Kernfrage in den meisten Fällen, die mit Falschgeld zu tun haben.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

  1. Sie wussten, dass das Geld falsch ist: Sie haben Falschgeld erhalten oder sogar selbst hergestellt und geben es nun bewusst aus, um sich zu bereichern oder um eine Transaktion durchzuführen. Das ist eine strafbare Handlung.
  2. Sie wussten nicht, dass das Geld falsch ist: Sie haben Falschgeld erhalten, vielleicht beim Wechselgeld, und bemerken es erst später oder geben es unwissentlich weiter, weil Sie es nicht erkannt haben. Das ist keine strafbare Handlung im Sinne der Falschgelddelikte des StGB.

Die Unterscheidung zwischen “wissen” (Vorsatz) und “nicht wissen” (Unkenntnis) ist juristisch von größter Bedeutung.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Die rechtliche Grundlage: Das Strafgesetzbuch (StGB)

Die Strafen für Falschgelddelikte sind im Strafgesetzbuch geregelt, hauptsächlich in den §§ 146 und 147 StGB.

  • § 146 StGB (Falschgeld): Dieser Paragraph bestraft diejenigen, die Geld fälschen oder wissentlich gefälschtes Geld in Umlauf bringen oder sich verschaffen, um es in Umlauf zu bringen. Dies ist der zentrale Paragraph für die meisten Fälle, in denen jemand bewusst Falschgeld ausgibt.
  • § 147 StGB (Vorbereitung der Fälschung von Geld): Dieser Paragraph bestraft bereits die Vorbereitungshandlungen, z.B. das Beschaffen von Werkzeugen oder Materialien zur Fälschung von Geld. Er sanktioniert also nicht das Inverkehrbringen selbst, sondern die Schritte dorthin.

Ein weiterer relevanter Aspekt, der oft im Zusammenhang mit der Verurteilung eine Rolle spielt, ist die Frage, ob es sich um ein Verbrechen oder ein Vergehen handelt. Ein Verbrechen ist eine Straftat, die im Mindestmaß mit einer Freiheitsstrafe von einem Jahr oder darüber bedroht ist. Ein Vergehen ist eine Straftat, die im Mindestmaß mit einer geringeren Freiheitsstrafe oder mit Geldstrafe bedroht ist. Diese Unterscheidung ist wichtig für viele Aspekte des Strafverfahrens und der möglichen Konsequenzen.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Strafen für das wissentliche Inverkehrbringen von Falschgeld (§ 146 StGB)

Wenn Sie Falschgeld wissentlich in Umlauf bringen, fallen Sie typischerweise unter § 146 StGB. Dieser Paragraph sieht empfindliche Strafen vor. Es gibt im Wesentlichen zwei Absätze unter § 146, die für das Inverkehrbringen relevant sind:

  • § 146 Absatz 1 (Nr. 2): Dieser Teil bestraft das wissentliche Inverkehrbringen von Falschgeld, das als Teil des Hauptdelikts der Geldfälschung angesehen wird. Hier ist die Strafe besonders hoch.
  • § 146 Absatz 2: Dieser Teil bestraft das Verschaffen oder Sich-Verschaffen von Falschgeld mit der Absicht, es in Umlauf zu bringen, oder das wissentliche Inverkehrbringen als eigenständige Tat des Falschgeldhandels. Die Strafandrohung ist hier geringer als bei Absatz 1, aber immer noch sehr ernst.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Hier eine Übersicht über die möglichen Strafen für das wissentliche Inverkehrbringen:

StGB-Paragraph Tatbestand (vereinfacht) Mindeststrafe Höchststrafe Einstufung (oft) Anmerkung
§ 146 Absatz 1 Geld fälschen ODER wissentlich gefälschtes Geld in Umlauf bringen (Hauptfall) 1 Jahr Freiheitsstrafe 15 Jahre Freiheitsstrafe Verbrechen Keine Geldstrafe möglich als alleinige Strafe
§ 146 Absatz 2 Sich wissentlich Falschgeld zum Inverkehrbringen verschaffen ODER es wissentlich in Umlauf bringen (Handel) Geldstrafe 5 Jahre Freiheitsstrafe Vergehen/Verbrechen Geldstrafe oder Freiheitsstrafe möglich

Hinweis: Die Tabelle gibt die gesetzlichen Strafrahmen wieder. Das Gericht entscheidet im Einzelfall über die konkrete Strafe.

Wie Sie sehen, ist die Mindeststrafe nach § 146 Absatz 1 ein Jahr Freiheitsstrafe. Das bedeutet, dass für diese schwerwiegendste Form des wissentlichen Inverkehrbringens eine Geldstrafe als alleinige Strafe nicht vorgesehen ist. Es handelt sich um ein Verbrechen.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Auch § 146 Absatz 2 kann zu einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren führen, es ist aber auch eine Geldstrafe möglich. Welcher Absatz zur Anwendung kommt, hängt von den genauen Umständen der Tat ab, z.B. von Ihrer Rolle (waren Sie Teil einer Fälscherbande oder haben Sie das Geld nur “weitergereicht”?), der Menge des Falschgeldes und dem Gesamtzusammenhang.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Strafe?

Innerhalb der gesetzlichen Strafrahmen (§ 146 Abs. 1: 1-15 Jahre; § 146 Abs. 2: Geldstrafe oder bis zu 5 Jahre) hat das Gericht einen großen Spielraum. Die Höhe der Strafe hängt von zahlreichen Faktoren ab. Das Gericht betrachtet alle Umstände Ihrer Tat und Ihrer persönlichen Situation. Zu den relevanten Faktoren gehören typischerweise:

  • Die Menge des Falschgeldes: Je mehr Falschgeld Sie wissentlich in Umlauf gebracht haben (oder beabsichtigten in Umlauf zu bringen), desto höher ist in der Regel die Strafe.
  • Ihre Rolle: Waren Sie einer der Drahtzieher, haben Sie das Geld selbst hergestellt oder waren Sie nur ein kleiner Helfer, der das Geld für andere ausgegeben hat? Die Hierarchie spielt eine Rolle.
  • Die Art und Weise des Inverkehrbringens: Haben Sie systematisch versucht, große Mengen auszugeben, oder war es ein einmaliger Vorfall?
  • Ihre Motivation: Haben Sie aus reiner Bereicherungsabsicht gehandelt oder gab es begleitende Umstände (auch wenn dies die Tat nicht entschuldigt)?
  • Vorstrafen: Haben Sie bereits ähnliche oder andere relevante Vorstrafen, wirkt sich dies oft strafschärfend aus.
  • Ihr Verhalten nach der Tat: Haben Sie die Tat gestanden, Reue gezeigt, sich vielleicht sogar entschuldigt oder versucht, den Schaden wiedergutzumachen?
  • Persönliche Verhältnisse: Ihre soziale Situation, Ihr Beruf, familiäre Verpflichtungen etc. können ebenfalls berücksichtigt werden (sowohl strafmildernd als auch -schärfend).
  • Schaden für Dritte: Wurden konkrete Personen oder Unternehmen durch Ihre Handlung geschädigt?

Das Gericht wägt all diese Punkte ab, um eine gerechte Strafe zu finden.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Was passiert, wenn Sie unwissentlich Falschgeld in Umlauf bringen?

Dies ist ein sehr wichtiger Punkt und oft eine große Sorge für Bürgerinnen und Bürger. Wenn Sie Falschgeld erhalten und es ohne es zu wissen weitergeben, begehen Sie kein Verbrechen nach § 146 oder § 147 StGB.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Der Grund dafür ist das Erfordernis des Vorsatzes. Sie müssen wissentlich und willentlich gehandelt haben, um sich nach diesen Paragraphen strafbar zu machen. Wenn Ihnen die Fälschung nicht bekannt war, fehlt dieser Vorsatz.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Allerdings:

  • Das Geld ist weg: Das Falschgeld wird Ihnen bei Entdeckung abgenommen, und Sie erhalten keinen Ersatz dafür, auch wenn Sie es in gutem Glauben erhalten haben. Dies ist ein finanzieller Verlust, aber keine Strafe im rechtlichen Sinne.
  • Meldepflicht/Verdacht: Wenn Sie Falschgeld entdecken, sollten Sie es melden. Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Schein falsch ist, und ihn dennoch ausgeben, weil Sie “es herausfinden wollen” oder “ihn loswerden wollen”, dann handeln Sie wissentlich und machen sich strafbar!  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Die goldene Regel lautet: Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Geldschein falsch ist, geben Sie ihn nicht aus!

Was sollten Sie tun, wenn Sie Falschgeld entdecken?

Wenn Sie einen verdächtigen Geldschein erhalten, der sich als Falschgeld herausstellt (oder bei dem Sie starken Verdacht haben):

  1. Bewahren Sie Ruhe: Geraten Sie nicht in Panik.
  2. Nehmen Sie den Schein vom restlichen Geld getrennt auf: Vermeiden Sie weiteren Kontakt mit echten Scheinen.
  3. Prägen Sie sich ein, von wem Sie den Schein erhalten haben: Ort, Zeit, Person – alle Details können wichtig sein.
  4. Geben Sie den Schein NICHT weiter: Versuchen Sie auf keinen Fall, ihn selbst auszugeben, auch nicht bei einem Bankautomaten oder einem Kassenschalter, in der Hoffnung, dass er nicht erkannt wird. Das wäre wissentliches Inverkehrbringen und strafbar.
  5. Benachrichtigen Sie die Polizei oder bringen Sie den Schein zur Bank: Sie sind verpflichtet, Falschgeld anzuzeigen. Die Polizei oder die Bank leiten den Schein an die Deutsche Bundesbank weiter, die ihn untersucht und zur weiteren Verfolgung an die Polizei übergibt. Sie erhalten keinen Ersatz für den Schein.

Dies dient nicht nur dazu, Sie vor möglicher Strafbarkeit zu schützen, sondern auch dazu, die Zirkulation von Falschgeld einzudämmen und die Täter zu fassen.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Konsequenzen über die Strafe hinaus

Eine Verurteilung wegen Falschgelddelikten, insbesondere nach § 146 Absatz 1 StGB, hat weitreichende Folgen, die über die reine Geld- oder Freiheitsstrafe hinausgehen:

  • Führungszeugnis: Eine Verurteilung wegen eines Verbrechens nach § 146 Abs. 1 StGB wird im Führungszeugnis eingetragen. Auch eine Verurteilung nach § 146 Abs. 2, die zu einer bestimmten Geldstrafe oder Freiheitsstrafe führt, erscheint dort. Dies kann erhebliche Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche, bei der Beantragung von Visa oder in anderen Lebensbereichen verursachen.
  • Reputationsschäden: Die Verwicklung in ein Falschgelddelikt kann Ihrem Ruf nachhaltig schaden.
  • Finanzielle Verluste: Abgesehen von einer möglichen Geldstrafe verlieren Sie das Falschgeld und eventuell auch Vermögenswerte, die Sie durch das Falschgeld erlangt haben (z.B. teure Einkäufe), da diese eingezogen werden können.

Zusammenfassung

Das Inverkehrbringen von Falschgeld ist in Deutschland eine ernstzunehmende Straftat, die mit empfindlichen Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet wird. Die entscheidende Frage für Ihre Strafbarkeit ist, ob Sie wussten, dass das Geld falsch war, als Sie es ausgaben.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

  • Wissentliches Inverkehrbringen: Dies ist nach § 146 StGB strafbar. Die Mindeststrafe kann bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe oder sogar mehr betragen, abhängig von der Schwere der Tat.
  • Unwissentliches Inverkehrbringen: Sie machen sich nicht strafbar, verlieren aber das Geld.

Es ist von größter Wichtigkeit, dass Sie Falschgeld niemals wissentlich weitergeben. Wenn Sie Falschgeld entdecken, melden Sie es umgehend der Polizei oder einer Bank, um sich selbst zu schützen und zur Bekämpfung der Kriminalität beizutragen.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

Das deutsche Recht schützt die Stabilität des Zahlungsverkehrs. Das Fälschen und Inverkehrbringen von Geld untergräbt dieses Vertrauen und wird daher streng bestraft. Seien Sie wachsam im Umgang mit Bargeld, um nicht unwissentlich in Schwierigkeiten zu geraten, und handeln Sie immer verantwortungsbewusst, wenn Sie den Verdacht auf Falschgeld haben.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

F: Was passiert, wenn ich Falschgeld erhalte, ohne es zu merken, und es dann unwissentlich ausgebe? Macht mich das strafbar? A: Nein, wenn Sie nicht wussten, dass das Geld falsch ist, als Sie es ausgegeben haben, machen Sie sich nicht strafbar. Die Strafbarkeit nach § 146 StGB erfordert Vorsatz, d.h., Sie müssen wissentlich gehandelt haben. Sie werden das Geld aber verlieren, da es eingezogen wird.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

F: Ich habe beim Einkaufen Falschgeld bekommen. Was soll ich tun? A: Geben Sie den Schein nicht weiter! Trennen Sie ihn von Ihrem echten Geld. Prägen Sie sich ein, woher Sie ihn haben. Gehen Sie damit zur Polizei oder einer Bank und melden Sie den Vorfall. Sie erhalten keinen Ersatz.  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen

F: Ist es strafbar, Falschgeld zu besitzen, auch wenn ich es nicht ausgeben wollte? A: Der bloße Besitz von Falschgeld allein ist nicht strafbar, es sei denn, Sie haben es sich verschafft, um es in Umlauf zu bringen. Wenn Sie Falschgeld finden oder erhalten und wissen, dass es falsch ist, und es dann behalten, anstatt es zu melden, kann dies als “Sich-Verschaffen” mit der Absicht,  _Strafe Für Falschgeld In Umlauf Bringen