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Falschgeld Schnelltest: So prüfen Sie Banknoten im Handumdrehen

Schnelltest Falschgeld_Bargeld ist in unserem Alltag allgegenwärtig, und auch wenn digitale Zahlungsmethoden zunehmen, halten Sie wahrscheinlich regelmäßig Banknoten in Ihren Händen – ob beim Einkaufen, im Restaurant oder beim Abheben am Geldautomaten. Doch mit der Bequemlichkeit von Bargeld geht auch ein Risiko einher: Falschgeld.

Falschgeld kann für Sie eine ärgerliche und teure Erfahrung sein. Wenn Sie gefälschtes Geld unwissentlich annehmen, ist der finanzielle Schaden zunächst einmal Ihrer. Noch gravierender wird es, wenn Sie versuchen, dieses falsche Geld weiterzugeben – das kann rechtliche Konsequenzen haben, selbst wenn Sie nicht wussten, dass es falsch war. Daher ist es wichtig, dass Sie wissen, wie Sie sich schützen können.

Glücklicherweise müssen Sie kein Experte sein oder teure Geräte besitzen, um die meisten Fälschungen schnell entlarven zu können. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken haben Banknoten mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen versehen, die für das menschliche Auge und Gefühl konzipiert sind und bei einem einfachen “Schnelltest” sofort auffallen sollten. Dieser Test lässt sich leicht in Ihren Alltag integrieren.

Warum ein Schnelltest unverzichtbar ist

Stellen Sie sich vor, Sie verkaufen etwas Gebrauchtes und erhalten Bargeld. Oder Sie arbeiten im Einzelhandel und nehmen Tag für Tag viele Noten entgegen. Das Risiko, eine Fälschung zu erhalten, ist real. Ein schneller, unkomplizierter Check vor Ort kann Sie vor finanziellem Verlust und potenziellen rechtlichen Schwierigkeiten bewahren.

  • Schutz Ihres Vermögens: Verlieren Sie kein Geld, indem Sie Fälschungen annehmen. Das ist Ihr hart verdientes Geld!
  • Vermeidung rechtlicher Probleme: Die Weitergabe von Falschgeld ist strafbar, auch wenn Sie es unwissentlich tun. Indem Sie Falschgeld erkennen und melden, handeln Sie verantwortungsbewusst und vermeiden rechtliche Folgen.
  • Unterstützung im Kampf gegen Kriminalität: Falschgeld wird oft von kriminellen Organisationen in Umlauf gebracht. Indem Sie Fälschungen identifizieren, helfen Sie den Behörden, diese Netze zu zerschlagen.
  • Stärkung des Vertrauens in Bargeld: Wenn mehr Menschen wissen, wie sie Falschgeld erkennen, wird es für Fälscher schwieriger, ihr Geld in Umlauf zu bringen, was das Vertrauen in Bargeld insgesamt stärkt.

Dieser Schnelltest basiert auf den drei einfachen Prinzipien, die von der EZB empfohlen werden: FÜHLEN, SEHEN, KIPPEN. Fast alle echten Euro-Banknoten (sowohl die erste Serie als auch die neuere Europa-Serie, die schrittweise eingeführt wurde) verfügen über leicht prüfbare Merkmale, die auf diesen Prinzipien basieren.

Grundlagen des Schnelltests: FÜHLEN, SEHEN, KIPPEN

Die meisten Fälschungen scheitern daran, alle diese grundlegenden Merkmale korrekt nachzuahmen. Wenn Sie sich mit den Sicherheitsmerkmalen echter Banknoten vertraut machen und diesen einfachen Dreischritt-Test anwenden, können Sie die überwiegende Mehrheit der Fälschungen erkennen.

Hier erklären wir Ihnen, worauf Sie ganz einfach achten können:

  1. FÜHLEN – Die Haptik der Banknote:
    • Spezialpapier: Echte Euro-Banknoten werden aus reiner Baumwolle hergestellt. Das Papier fühlt sich daher anders an als normales Papier – es ist griffig, fest und klingt leicht knackig, wenn Sie es zerknüllen oder schütteln. Es ist sehr widerstandsfähig. Fälschungen fühlen sich oft schlaff, glatt oder wie normales Druckerpapier an.
    • Erhabener Druck: Bestimmte Teile der Banknote sind im sogenannten Tiefdruckverfahren hergestellt. Dies führt dazu, dass die Tinte leicht erhöht ist und beim Darüberstreichen mit dem Finger spürbar ist. Bei den Scheinen der Europa-Serie sind dies z. B. die großen Wertzahlen, die Hauptmotive und die Schriftzüge. Bei der ersten Serie sind es ebenfalls die Hauptmotive, die Schriftzüge und die Ränder. Testen Sie dies, indem Sie mit Ihren Fingerspitzen über diese Bereiche streichen. Fälschungen haben oft einen glatten Druck, der nicht spürbar ist.
  2. SEHEN – Merkmale, die Sie gegen das Licht halten:
    • Wasserzeichen: Halten Sie die Banknote gegen eine helle Lichtquelle. Sie sollten ein Schattenbild sehen, das das Hauptmotiv der Banknote (Porträt) und die Wertzahl zeigt. Dieses Wasserzeichen ist kein aufgedrucktes Bild, sondern wird durch unterschiedliche Papierdicken erzeugt und ist daher in das Papier eingearbeitet und von beiden Seiten sichtbar. Fälschungen versuchen dies oft zu imitieren, aber das Wasserzeichen ist meist unscharf, hat harte Ränder oder ist nur aufgedruckt und nicht im Papier integriert.
    • Sicherheitsfaden: Ebenfalls gegen das Licht gehalten, sehen Sie einen dunklen Faden, der senkrecht durch die Banknote verläuft. Auf diesem Faden sollten der Wert der Banknote und das Euro-Symbol (€) oder das Wort “EURO” (bei der ersten Serie) zu sehen sein – und zwar winzig klein, aber klar lesbar, wenn Sie genau hinschauen. Fälschungen haben hier oft nur einen aufgedruckten grauen Strich oder einen Faden, auf dem nichts zu sehen ist.
    • Durchsichtsregister (Passer-Register): In der oberen Ecke auf der Vorderseite der Banknote ist ein unvollständiges Motiv (oft eine Zahl) gedruckt. Auf der Rückseite ist an der genau passenden Stelle der fehlende Teil gedruckt. Wenn Sie die Banknote gegen das Licht halten, sollten die Teile von Vorder- und Rückseite perfekt zusammenpassen und eine vollständige, klare Zahl oder ein vollständiges Symbol bilden. Bei Fälschungen passen diese Teile oft nicht exakt zusammen oder sind unscharf.
  3. KIPPEN – Was sich beim Neigen der Banknote verändert:
    • Hologramm/Folienstreifen/-fleck: Auf jeder Euro-Banknote gibt es ein Hologrammelement (ein Hologrammstreifen auf den kleineren Scheinen und ein Hologrammfleck auf den größeren Scheinen der ersten Serie; bei der Europa-Serie ein Porträt-Hologrammstreifen). Beim Kippen der Banknote sollten Sie sehen, wie das Hologramm verschiedene Motive zeigt und die Farbe wechselt oder sich bewegt. Bei der Europa-Serie sehen Sie im Hologrammstreifen das Porträt der mythologischen Figur Europa, das Hauptmotiv und die Wertzahl. Bei 100- und 200-Euro-Scheinen der Europa-Serie gibt es zusätzlich ein “Satelliten”-Hologramm, bei dem sich winzige €-Symbole um die Wertzahl bewegen. Fälschungen haben hier oft nur simple, nicht wechselnde Bilder oder eine statische Folie.
    • Glänzende Zahl (Smaragd-Zahl): Bei den Banknoten der Europa-Serie (5€ bis 200€) gibt es auf der Rückseite eine große, glänzende Zahl, die beim Kippen der Banknote ihre Farbe wechselt – meist von Smaragdgrün zu Tiefblau – und einen Lichtbalken zeigt, der sich auf und ab bewegt. Bei den 100- und 200-Euro-Scheinen der Europa-Serie sehen Sie in der Zahl zusätzlich winzige €-Symbole. Bei der ersten Serie (auf den Scheinen ab 50€) befindet sich auf der Rückseite ebenfalls Farbe, die beim Kippen wechselt (oft lila/braun/olivgrün). Fälschungen können den Farbeffekt oft nicht glaubwürdig nachahmen, und der Lichtbalken fehlt.

Zusätzliche schnelle Checks mit einfachen Hilfsmitteln

Während die FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN-Methode für die meisten Alltagssituationen ausreicht, können einfache und kostengünstige Hilfsmittel zusätzliche Sicherheit bieten, auch im Rahmen eines Schnelltests:

  • UV-Licht: Echte Euro-Banknoten verfügen über Merkmale, die nur unter UV-Licht sichtbar werden. Das Banknotenpapier selbst reflektiert kein UV-Licht (es leuchtet nicht), während bestimmte Elemente auf der Banknote aufleuchten.
    • Der Sicherheitsfaden leuchtet rot, blau oder grün.
    • Die Europa-Fahne leuchtet grün.
    • Die Unterschrift des EZB-Präsidenten leuchtet grün.
    • Der Sternkranz und die Sterne leuchten grün.
    • Bestimmte Fasern, die im Papier eingearbeitet sind, leuchten rot, blau und grün.
    • Fälschungen haben hier oft nicht die korrekten Leuchteffekte, das Papier leuchtet selbst oder die Farben sind falsch. Beachten Sie, dass einfache UV-Stifte (Falschgeld-Prüfstifte) für Euro-Banknoten nicht zuverlässig funktionieren. Sie prüfen oft nur das Papier auf Stärkegehalt, was bei Baumwollpapier gering ist – aber auch viele Fälschungen haben mittlerweile starch-freies Papier. UV-Licht ist aussagekräftiger.
  • Lupe: Mit einer kleinen Lupe können Sie den Mikrodruck prüfen. Auf echten Banknoten gibt es Bereiche, die winzigen Text enthalten, z. B. “EURO WISE”. Dieser Text ist zwar sehr klein, aber unter der Lupe klar lesbar und gestochen scharf. Bei Fälschungen ist der Mikrodruck oft unscharf oder besteht nur aus unleserlichen Punkten.

Zusammenfassung der Sicherheitsmerkmale für den Schnelltest

Um Ihnen einen schnellen Überblick zu geben, finden Sie hier eine Tabelle der wichtigsten Merkmale, auf die Sie achten sollten:

Sicherheitsmerkmal Schnelltest-Methode Worauf Sie achten (Echte Banknote)
Papierqualität FÜHLEN Griffig, fest, leicht knisternd (reine Baumwolle), nicht labbrig wie normales Papier.
Erhabener Druck FÜHLEN Bestimmte Bereiche (große Zahl, Hauptmotiv, Schrift) sind spürbar erhöht (Tiefdruck).
Wasserzeichen SEHEN (Gegen Licht) Klares Schattenbild (Porträt, Wertzahl) ist von beiden Seiten sichtbar, in das Papier eingearbeitet, keine harte Kanten.
Sicherheitsfaden SEHEN (Gegen Licht) Dunkler Faden mit winziger, klar lesbarer Wertzahl und Symbol (€ oder EURO).
Durchsichtsregister SEHEN (Gegen Licht) Teile auf Vorder- und Rückseite ergeben beim Gegenlicht einen vollständigen, perfekt passenden Wert.
Hologramm KIPPEN Hologrammstreifen/-fleck zeigt beim Kippen wechselnde Motive und Farben (Porträt, Motiv, Wertzahl, Lichteffekte).
Glänzende Zahl (Smaragd) KIPPEN Große Zahl (Europa-Serie) wechselt Farbe (oft Grün zu Blau) und zeigt wandernden Lichtbalken. (Erste Serie: Farbe wechselt auch).
UV-Merkmale SEHEN (UV-Licht) Papier leuchtet nicht; Sicherheitsfaden, Flagge, Unterschrift, Sterne, Fasern leuchten in spezifischen Farben.
Mikrodruck SEHEN (Lupe) Sehr kleine Schriftzüge sind unter der Lupe klar und scharf lesbar.

Ihr praktischer Schritt-für-Schritt-Schnelltest

Hier ist eine einfache Reihenfolge, wie Sie eine Banknote schnell auf Echtheit prüfen können, besonders nützlich im Geschäftsleben oder beim Verkauf:

  1. FÜHLEN: Nehmen Sie die Banknote in die Hand. Fühlt sich das Papier richtig an? Streichen Sie über die große Wertzahl und das Haupthaus/Bauwerk oder Porträt. Spüren Sie den erhabenen Druck?
  2. SEHEN: Halten Sie die Banknote gegen eine helle Lichtquelle. Sehen Sie das Wasserzeichen klar und deutlich? Ist der Sicherheitsfaden mit der lesbaren Wertzahl und dem Symbol sichtbar? Passen die Teile des Durchsichtsregisters perfekt zusammen?
  3. KIPPEN: Neigen Sie die Banknote. Sehen Sie, wie das Hologramm die Motive wechselt und glänzt? Ändert die glänzende Zahl auf der Rückseite (bei Europa-Serie) oder die Farbe auf der Rückseite (erste Serie) ihre Farbe, vielleicht mit einem Lichtbalken?

Wenn Sie Zugang zu einem UV-Gerät haben, folgt als vierter Schritt:

  1. LEUCHTEN (UV): Legen Sie die Banknote unter das UV-Licht. Leuchtet das Papier selbst nicht oder kaum, aber die spezifischen Merkmale (Faden, Flagge, Sterne, Unterschrift, Fasern) zeigen die korrekten Leuchteffekte in den richtigen Farben?

Wenn alle oder zumindest die wichtigsten Merkmale bei diesem Schnelltest positiv ausfallen (sich also wie bei einer echten Note verhalten), können Sie ziemlich sicher sein, dass die Banknote echt ist. Wenn ein oder mehrere Merkmale nicht stimmen, sollten Sie misstrauisch werden.

Grenzen des Schnelltests

Es ist wichtig zu wissen, dass selbst die besten Schnelltests ihre Grenzen haben. Hochwertige Fälschungen (“Super-Fakes”) können einige der einfacheren Merkmale täuschend echt nachahmen. Der Schnelltest reduziert Ihr Risiko erheblich, ist aber keine absolute Garantie gegen jede Fälschung. Professionelle Geldbearbeitungsgeräte in Banken und großen Geschäften nutzen weitere, unsichtbare Sicherheitsmerkmale zur finalen Prüfung.

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, im Alltag auf einen “Super-Fake” zu treffen, deutlich geringer als auf eine einfachere Fälschung, die bereits beim FÜHLEN, SEHEN oder KIPPEN auffällt.

Was tun, wenn Sie Falschgeld vermuten?

Wenn Sie eine Banknote in Ihrem Bestand haben oder Ihnen eine angeboten wird, bei der Sie nach dem Schnelltest den Verdacht haben, dass es sich um Falschgeld handelt, ist umsichtiges Handeln gefragt:

  • Nehmen Sie die verdächtige Banknote nicht an, wenn Sie sie gerade erhalten sollen. Bitten Sie um eine andere Banknote oder eine andere Zahlungsmethode.
  • Wenn Sie die verdächtige Banknote bereits haben: Geben Sie sie unter keinen Umständen weiter! Das wäre eine Straftat.
  • Prägen Sie sich ein: Versuchen Sie sich zu erinnern, von wem Sie die Banknote erhalten haben und unter welchen Umständen.
  • Informieren Sie die Polizei oder Ihre Bank. Übergeben Sie die Banknote den Behörden. Die Banknote wird einbehalten und untersucht. Sie erhalten keinen Ersatz für Falschgeld.
  • Fassen Sie die Banknote möglichst wenig an, um eventuelle tatrelevante Spuren zu erhalten. Bewahren Sie sie am besten separat auf, z. B. in einem Umschlag.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Falschgeld Schnelltest

  • Reichen die schnellen Tests (Fühlen, Sehen, Kippen) wirklich aus? Für die meisten Fälschungen, die im Umlauf sind, ja. Die Masse der Falsifikate ist nicht in der Lage, alle leicht prüfbaren Merkmale überzeugend nachzuahmen. Für den täglichen Gebrauch bieten diese Tests einen sehr hohen Schutzgrad.
  • Kann ich versehentlich Falschgeld weitergeben und mich strafbar machen? Ja, die Weitergabe von Falschgeld ist strafbar, selbst wenn Sie es unwissentlich tun. Deshalb ist es so wichtig, dass Sie Banknoten prüfen, die Sie annehmen, und verdächtige Noten den Behörden übergeben.
  • Wo finde ich genaue Informationen zu den Sicherheitsmerkmalen für jede Banknote? Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken (wie die Deutsche Bundesbank) bieten online detaillierte Informationen und Broschüren zu allen Sicherheitsmerkmalen der Euro-Banknoten an. Dort finden Sie auch