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Falschgeld Kaufen Legal: Ein Blick auf die Wirklichkeit und die Gefahren

Die Idee, “Falschgeld legal zu kaufen”, mag auf den ersten Blick verlockend oder zumindest kurios erscheinen. Vielleicht sind Sie auf ominöse Angebote im Internet gestoßen oder haben sich gefragt, ob es eine Grauzone gibt, um an täuschend echtes Geld zu kommen, das Sie dann verwenden könnten. Lassen Sie es uns gleich vorwegnehmen: Das Kaufen von Falschgeld mit der Absicht, es als echtes Geld auszugeben, ist in Deutschland und den meisten anderen Ländern der Welt strengstens illegal und hat schwerwiegende strafrechtliche Konsequenzen. Dieses Thema ist von großer Bedeutung für die öffentliche Sicherheit und die Stabilität unserer Wirtschaft. In diesem Artikel beleuchten wir, warum das so ist, welche Risiken Sie eingehen und welche Alternativen es gibt, falls Sie sich für reproduziertes Geld aus legalen Gründen interessieren.

Warum ist der Kauf und Besitz von Falschgeld illegal?

Der Hauptzweck von Geld ist es, ein vertrauenswürdiges Tauschmittel zu sein. Jeder, der eine Banknote oder Münze entgegennimmt, muss sich darauf verlassen können, dass diese echt ist und ihren Nennwert hat. Falschgeld untergräbt dieses Vertrauen massiv. Wenn Falschgeld in Umlauf gebracht wird, schadet das:

  • Einzelpersonen und Unternehmen: Wer Falschgeld annimmt, erleidet einen finanziellen Verlust, da er dafür keine echte Gegenleistung erhält. Dieses Geld kann nicht bei der Bank eingezahlt werden und wird von den Behörden eingezogen.
  • Der Wirtschaft insgesamt: Eine weite Verbreitung von Falschgeld könnte das Vertrauen in die Währung schwächen, was im Extremfall zu Instabilität führen kann.
  • Dem Staat: Der Staat und die Zentralbanken haben das exklusive Recht, Geld auszugeben. Fälscher maßen sich dieses Recht an und schädigen die Hoheit des Staates im Währungswesen.

Deshalb sind die Gesetze gegen Geldfälschung und das Inverkehrbringen von Falschgeld so streng. Es geht darum, die Integrität der Währung und das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in ihr Geld zu schützen.

Welche Strafen drohen Ihnen?

Wenn Sie Falschgeld kaufen oder auch nur besitzen und wissen, dass es falsch ist – insbesondere, wenn Sie die Absicht haben, es in Umlauf zu bringen – begehen Sie eine Straftat. Das deutsche Strafgesetzbuch (StGB) regelt dies insbesondere in den Paragraphen zum “Falschgeld”.

  • Paragraph 146 StGB (Geldfälschung): Dieser Paragraph richtet sich gegen das Herstellen von Falschgeld sowie das Sich-Verschaffen und Inverkehrbringen. Schon das Sich-Verschaffen von Falschgeld mit der Absicht, es als echt auszugeben, kann mit einer Freiheitsstrafe von nicht unter einem Jahr geahndet werden. In minder schweren Fällen beträgt die Freiheitsstrafe drei Monate bis zu fünf Jahren.
  • Paragraph 147 StGB (Vorbereitung der Geldfälschung): Auch die Vorbereitung, wie das Herstellen oder Beschaffen von Werkzeugen zur Fälschung, ist strafbar.
  • Paragraph 148 StGB (Verbreitung falscher oder entwerteter Geldsorten): DieserParagraph betrifft unter anderem das Inverkehrbringen von Falschgeld, das nicht unter § 146 fällt.

Es ist entscheidend zu verstehen, dass bereits der Besitz von Falschgeld, wenn damit die Absicht verfolgt wird, es in irgendeiner Weise als echt zu verwenden oder weiterzugeben, illegal ist. Der “Kauf” von Falschgeld ist im Grunde das “Sich-Verschaffen” im Sinne des Gesetzes und zieht die vollen Konsequenzen nach sich.

Die strafrechtlichen Folgen können Ihr Leben nachhaltig beeinträchtigen:

  • Freiheitsstrafen: Wie erwähnt, können Sie zu langen Haftstrafen verurteilt werden.
  • Geldstrafen: Neben oder anstelle von Freiheitsstrafen können empfindliche Geldstrafen verhängt werden.
  • Vorstrafe: Eine Verurteilung wegen Geldfälschung oder des Inverkehrbringens von Falschgeld führt zu einem Eintrag ins Führungszeugnis. Dies kann erhebliche Nachteile bei der Jobsuche, bei Reisen (z. B. Visaanträge für bestimmte Länder) oder anderen Aspekten des Lebens bedeuten.
  • Einziehung: Das Falschgeld wird von den Behörden ersatzlos eingezogen. Sie verlieren also das Geld, das Sie dafür bezahlt haben, und erhalten nichts dafür zurück.

Wie erkennen Sie Falschgeld?

Die Erkennung von Falschgeld ist wichtig, um sich selbst zu schützen und zur Bekämpfung der Fälschung beizutragen. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken informieren umfassend über die Sicherheitsmerkmale von Euro-Banknoten. Vertrauen Sie auf Ihre Sinne und wenden Sie die Methode “FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN” an:

  1. FÜHLEN:
    • Papier: Echte Euro-Banknoten bestehen aus Baumwollfasern, die sich griffig und fest anfühlen. Fälschungen sind oft auf glatterem oder dünnerem Papier gedruckt.
    • Relief: Auf echten Banknoten gibt es an bestimmten Stellen (z. B. die große Wertzahl, die Hauptmotive, die Schriftzüge) ein fühlbares Relief, das im Tiefdruckverfahren erzeugt wird. Fahren Sie mit den Fingern darüber.
  2. SEHEN:
    • Wasserzeichen: Halten Sie die Banknote gegen das Licht. Sie sehen ein Porträt (der Mythologie-Figur Europa oder einer architektonischen Darstellung), den Wert der Banknote und das Hauptmotiv. Fälschungen haben oft fehlende oder minderwertige Wasserzeichen.
    • Sicherheitsfaden: Ein dunkler Faden wird sichtbar, auf dem das Euro-Symbol (€) und die Wertzahl erkennbar sind.
    • Durchsichtsregister: Teile der Wertzahl auf der Vorder- und Rückseite ergeben gegen das Licht gehalten die vollständige Zahl.
    • Porträt-Fenster (bei Europa-Serie): Halten Sie die Banknote gegen das Licht. Im Hologramm auf der rechten Seite wird ein transparentes Fenster sichtbar, in dem das Porträt der Europa von beiden Seiten der Banknote zu sehen ist.
  3. KIPPEN:
    • Hologramm: Beim Kippen der Banknote erscheint im Hologramm (Silberstreifen oder -fleck) ein Porträt der Europa, die Wertzahl und das Euro-Symbol (€) oder das Hauptmotiv.
    • Glänzender Streifen (bei kleineren Scheinen): Auf den 5€-, 10€- und 20€-Scheinen der ersten Serie erscheint beim Kippen ein goldfarbener Streifen mit der Wertzahl und dem Euro-Symbol (€).
    • Glänzende Zahl (bei größeren Scheinen – Europa-Serie): Auf den 10€-, 20€-, 50€-, 100€- und 200€-Scheinen der Europa-Serie wechselt die smaragdgrüne Wertzahl auf der Vorderseite beim Kippen die Farbe zu Tiefblau und es bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab.
    • Spezielle Hologramme/Sicherheitsmerkmale: Höhere Nennwerte (100€, 200€) der Europa-Serie haben zusätzliche, fortgeschrittene Sicherheitsmerkmale wie das Satelliten-Hologramm.

Seien Sie misstrauisch bei Banknoten, die sich ungewöhnlich anfühlen, unscharf gedruckt sind oder bei denen die Sicherheitsmerkmale fehlen oder seltsam aussehen.

Was tun, wenn Sie Falschgeld erhalten haben oder Falschgeld kaufen wollten?

Wenn Sie den Verdacht haben, Falschgeld erhalten zu haben, gibt es klare Regeln, wie Sie sich verhalten müssen:

  1. Nehmen Sie die Banknote nicht an, wenn Sie bereits im Moment der Übergabe misstrauisch sind. Weisen Sie die Person höflich darauf hin, dass Sie die Banknote für verdächtig halten.
  2. Wenn Sie die Banknote angenommen haben und den Verdacht erst später schöpfen: Versuchen Sie nicht, die Banknote weiter auszugeben! Dies ist strafbar (§ 146 Abs. 1 Nr. 3 StGB – Inverkehrbringen von Falschgeld).
  3. Benachrichtigen Sie unverzüglich die Polizei oder Ihre Bank. Geben Sie das verdächtige Geld dort ab.
  4. Merken Sie sich möglichst genau, von wem und unter welchen Umständen Sie das Geld erhalten haben. Diese Informationen sind für die Ermittlungsbehörden sehr wichtig, um die Fälscher fassen zu können.
  5. Das Falschgeld wird ersatzlos einbehalten. Sie erhalten dafür kein echtes Geld.

Wenn Sie auf Angebote zum Kauf von Falschgeld gestoßen sind (oft im Darknet oder auf unseriösen Websites), sollten Sie wissen, dass dies oft Betrug ist – Sie bezahlen für nichts oder für minderwertiges Papier – und dass Sie sich allein durch die Kontaktaufnahme oder den Versuch des Kaufs in den Fokus von Ermittlern begeben können.

Gibt es legale Wege, “Falschgeld” zu erwerben? (Reproduktionen, Spielgeld, Requisiten)

Während das Kaufen von Falschgeld zum Zwecke der Verwendung als echtes Geld strikt illegal ist, gibt es Situationen, in denen reproduziertes Geld zu legalen Zwecken hergestellt und verkauft wird. Hier ist die Unterscheidung entscheidend:

  • Spielgeld / Kinderspielzeug: Dieses Geld ist eindeutig als Spielzeug erkennbar. Es hat oft Comic-Motive, falsche Farben oder ist in Material und Größe so offensichtlich anders, dass eine Verwechslung mit echtem Geld ausgeschlossen ist. Der Kauf und Besitz ist uneingeschränkt legal.
  • Reproduktionen für Sammler oder Ausstellungszwecke: Es gibt Reproduktionen historischer Banknoten oder auch Nachdrucke aktueller Banknoten, die jedoch klare und dauerhafte Merkmale aufweisen müssen, die eine Verwechslung mit echtem Geld ausschließen. Solche Merkmale können sein: deutliche Aufdrucke wie “SPECIMEN”, “FAKSIMILE” oder “KOPIE”, eine abweichende Größe (signifikant größer oder kleiner als echt), der Druck nur auf einer Seite oder die Herstellung aus einem völlig anderen Material. Diese sind legal, solange sie nicht geeignet sind, im Zahlungsverkehr als echt durchzugehen.
  • Requisitengeld (Prop Money): Geld, das für Film-, Fernseh- oder Theaterproduktionen hergestellt wird. Dieses Geld ist oft sehr realistisch gestaltet, muss aber dennoch bestimmte Kriterien erfüllen, um legal zu sein. In den USA beispielsweise gibt es klare Richtlinien, die besagen, dass solches Geld nur einseitig bedruckt sein darf oder mindestens 75% kleiner bzw. 150% größer als echte Banknoten sein muss und deutlich markiert sein muss (z. B. “FOR MOTION PICTURE USE ONLY”). In Deutschland werden ähnliche Kriterien angewendet, um eine Verwechslung auszuschließen. Das Kaufen und Besitzen dieses Geldes für den bestimmten Zweck (Produktion) kann legal sein, aber der Versuch, es im Alltag auszugeben, macht es sofort zu Falschgeld mit allen Konsequenzen.

Die folgende Tabelle fasst die Unterscheidung zusammen:

Merkmal Echtes Geld Illegales Falschgeld Legales Spielgeld/Reproduktion/Requisite (korrekt gekennzeichnet)
Zweck Zahlungsmittel Täuschung, illegale Zahlung Spielzeug, Kunst, Bildung, Film/Theaterrequisite
Herstellung Staatliche Stellen / Zentralbanken Kriminelle Kommerzielle Hersteller (Spielwaren, Requisitenfirmen)
Sicherheitsmerkmale Vorhanden und funktional Fehlend, schlecht nachgemacht oder gefälscht Fehlend oder stark vereinfacht
Kennzeichnung Nicht extra gekennzeichnet Nicht extra gekennzeichnet (soll ja täuschen) Eindeutig gekennzeichnet (z.B. “Spielgeld”, “Kopie”, “Prop Money”)
Material/Größe Standardisierte Sicherheitsmerkmale, Größe Kann variieren, oft minderwertig Oft abweichende Größe, Material, nur einseitig bedruckt etc.
Gesetzlicher Status (Kauf/Besitz) Legal im Zahlungsverkehr Illegal! Schweres Verbrechen. Legal für den vorgesehenen Zweck, wenn klar gekennzeichnet
Gesetzlicher Status (Verwendung) Legal im Zahlungsverkehr Illegal! Schweres Verbrechen. Illegal, wenn als Echtgeld ausgegeben!

Fazit

Die Vorstellung, “Falschgeld legal zu kaufen”, ist ein gefährlicher Trugschluss. Der Kauf von Falschgeld mit der Absicht, es als echtes Geld zu nutzen, ist in Deutschland und weltweit eine schwere Straftat, die mit empfindlichen Freiheits- und Geldstrafen geahndet wird. Das hat gute Gründe, dient es doch dem Schutz des Einzelnen, der Wirtschaft und der Integrität unserer Währung.

Wenn Sie auf Angebote für Falschgeld stoßen, melden Sie diese den Behörden. Wenn Sie versehentlich Falschgeld erhalten, versuchen Sie nicht, es auszugeben, sondern liefern Sie es bei der Polizei oder Bank ab. Nur so können Sie sich vor strafrechtlichen Konsequenzen schützen und helfen, die Fälscher zu bekämpfen.

Legale Alternativen existieren nur in Form von Spielgeld, Sammlerstücken oder Requisiten, die jedoch eindeutig als nicht-echtes Geld gekennzeichnet und nicht zum Zwecke der Täuschung geeignet sein dürfen. Jede andere Form des Kaufs oder Besitzes von täuschend echtem Geld, das nicht von der Zentralbank stammt, birgt erhebliche rechtliche Risiken. Lassen Sie sich nicht von illegalen Angeboten locken – die Konsequenzen sind es definitiv nicht wert.


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

F: Ist es legal, Falschgeld als Sammlerstück zu kaufen? A: Eindeutig als Fälschung gekennzeichnete Reproduktionen (die z. B. deutlich kleiner/größer sind, nur einseitig bedruckt oder mit “KOPIE” markiert) können legal sein. Der Kauf von Falschgeld, das dazu gedacht ist, als echt ausgegeben zu werden, ist auch als Sammlerstück oder Kuriosität illegal, da der Besitz mit potenzieller Inverkehrbringungsabsicht strafbar ist.

F: Was passiert, wenn ich unwissentlich Falschgeld erhalte? A: Wenn Sie unwissentlich Falschgeld annehmen und dies erst später merken, begehen Sie zunächst keine Straftat. Wichtig ist Ihr Verhalten danach: Sie dürfen das Geld auf keinen Fall versuchen, weiterzugeben. Sie müssen es bei der Polizei oder einer Bank abliefern. Tun Sie dies, haben Sie Ihre Pflicht erfüllt und müssen keine Strafe befürchten (außer dem Verlust des Geldes selbst).

F: Kann ich Falschgeld erkennen, ohne spezielle Geräte zu haben? A: Ja. Die offiziellen Sicherheitsmerkmale basieren auf der “FÜHLEN-SEHEN-KIPPEN”-Methode, die für jedermann mit bloßen Augen und Händen nachvollziehbar ist. Machen Sie sich mit den Merkmalen echter Banknoten vertraut, um Fälschungen besser zu erkennen.

F: Wer profitiert vom Falschgeldhandel? A: In der Regel profitieren organisierte kriminelle Gruppen vom Falschgeldhandel. Dieses Geld wird oft zur Finanzierung weiterer illegaler Aktivitäten wie Drogenhandel oder Terrorismus genutzt.

F: Gibt es legale Websites, auf denen man Falschgeld kaufen kann? A: Nein. Websites, die den Kauf von Falschgeld zum Zwecke der Nutzung als Zahlungsmittel anbieten, operieren illegal. Seien Sie extrem vorsichtig bei solchen Seiten. Oft handelt es sich um Betrugsseiten, die Ihr Geld nehmen und nichts liefern, oder Sie liefern minderwertiges Falschgeld und machen Sie damit selbst strafbar.