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Erkennt Bankautomat Falschgeld

Erkennt Bankautomat Falschgeld

Erkennt Ihr Bankautomat Falschgeld? Die Technologie hinter der Erkennung von Blüten

Sie stehen am Geldautomaten, um Bargeld einzuzahlen. Während Sie die Scheine in den Einzahlungsschlitz legen, fragen Sie sich vielleicht: Kann diese Maschine überhaupt erkennen, ob einer davon gefälscht ist? Oder nehmen Banken unwissentlich Falschgeld über ihre Automaten an?

Diese Frage ist berechtigt und berührt ein wichtiges Thema der Bargeldsicherheit. Geldautomaten sind heute weit mehr als nur Geldausgabeautomaten. Insbesondere moderne Einzahlungs- und Recycling-Automaten verfügen über hochentwickelte Technologien, um die Echtheit von Banknoten zu prüfen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie das funktioniert.

Nicht jeder Automat ist gleich: Einzahlungs- vs. Auszahlungsautomaten

Bevor wir ins Detail gehen, ist es wichtig zu verstehen, dass es unterschiedliche Arten von Geldautomaten gibt:

  1. Nur-Auszahlungs-Automaten: Diese Automaten geben Ihnen lediglich Bargeld aus. Das Geld in diesen Maschinen wurde zuvor von der Bank oder einem Bargeld-Servicezentrum geprüft, sortiert und als echt verifiziert, bevor es in den Automaten geladen wurde. Die Wahrscheinlichkeit, hier Falschgeld zu erhalten, ist extrem gering, da der Prüfprozess bereits vor dem Befüllen des Automaten stattfindet. Sie prüfen die Scheine also nicht selbst auf Echtheit in dem Moment der Auszahlung.
  2. Einzahlungs- und Recycling-Automaten: Diese Automaten erlauben es Ihnen, Bargeld einzuzahlen, und einige können das eingezahlte Geld sogar nach Prüfung wieder für Auszahlungen verwenden (daher “Recycling”). Genau diese Automaten müssen die Echtheit der Banknoten während des Einzahlungsprozesses prüfen. Ohne diese Fähigkeit wären sie eine einfache Schleuse für das Einschleusen von Falschgeld ins Bankensystem.

Wenn wir also über die Erkennung von Falschgeld durch den Automaten sprechen, meinen wir in erster Linie die Einzahlungs- und Recycling-Automaten.

Der Einzahlungsprozess: Wo die Prüfung stattfindet

Wenn Sie Bargeld bei einem Einzahlungsautomaten einzahlen, durchläuft das Geld einen spezifischen Prozess:

  1. Einzug: Sie legen die Scheine in den Einzugsschacht.
  2. Vereinzelung & Transport: Die Maschine trennt die Scheine voneinander und transportiert sie einzeln durch das Prüfmodul.
  3. Prüfung/Validation: Dies ist der entscheidende Schritt. Jeder einzelne Schein wird von Sensoren untersucht. Hier findet die Echtheitsprüfung statt.
  4. Sortierung & Zählung: Echte Scheine werden nach Nennwert sortiert und gezählt. Falschgeld oder verdächtige Scheine werden aussortiert.
  5. Lagerung/Verbuchung: Die echten Scheine werden sicher im Automaten verwahrt und Ihr Konto wird mit dem entsprechenden Betrag gutgeschrieben.

Die Falschgelderkennung findet also im Schritt 3 statt.

Die Technologie hinter der Erkennung

Moderne Geldautomaten nutzen eine Kombination verschiedener Technologien und Sensoren, um die Echtheit von Banknoten festzustellen. Sie prüfen dabei mehrere Sicherheitsmerkmale, die in echten Banknoten eingebaut sind und die für Fälscher schwer oder kostspielig zu imitieren sind. Hier sind einige der gängigsten Prüfmethoden, die in Geldautomaten zum Einsatz kommen:

  • Magnetische Prüfung: Euro-Banknoten enthalten an bestimmten Stellen magnetische Tinte. Sensoren im Automaten können diese magnetischen Signaturen erkennen und prüfen, ob das Muster und die Stärke der Magnetisierung mit echten Scheinen übereinstimmen.
  • UV-Prüfung (Ultraviolett): Unter UV-Licht erscheinen bestimmte Sicherheitsmerkmale auf echten Banknoten, die im normalen Licht unsichtbar sind (z. B. fluoreszierende Fasern oder bestimmte Druckfarben). Der Automat leuchtet die Scheine mit UV-Licht an und ein Sensor prüft das reflektierte oder emittierte Licht auf die korrekten UV-Merkmale.
  • IR-Prüfung (Infrarot): Ähnlich wie bei UV werden hier Infrarot-Eigenschaften geprüft. Bestimmte Bereiche der Banknote absorbieren oder reflektieren Infrarotlicht auf spezifische Weise. Sensoren prüfen, ob das Infrarot-Muster des Scheins mit dem eines echten Scheins übereinstimmt.
  • Dicke und Größe: Der Automat misst die Abmessungen (Länge, Breite) und die Dicke des Scheins. Fälschungen weichen oft leicht von den exakten Maßen ab oder fühlen sich anders an, wenn sie durch den Prüfspalt laufen.
  • Optische Prüfung (Bilderkennung): Hochauflösende Kameras scannen den Schein und spezielle Software analysiert das Druckbild. Dabei werden Details wie Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, Mikroschriftzüge, die Qualität des Drucks und die Farbübergänge geprüft. Auch Merkmale wie Farbwechseleffekte (z. B. die Smaragdzahl beim Euro) können optisch geprüft werden.
  • Haptische Merkmale: Während des Transports durch den Automaten kann auch die Oberflächenstruktur auf das Relief (fühlbarer Druck) geprüft werden, das bei echten Banknoten vorhanden ist.

Die Kombination all dieser Prüfungen ermöglicht eine sehr hohe Erkennungsrate. Der Automat vergleicht die gemessenen Daten jedes Scheins mit den gespeicherten Mustern echter Banknoten der jeweiligen Währung und Stückelung.

Hier eine Zusammenfassung der Prüfmethoden in Tabellenform:

Merkmal Technologie/Sensor Was wird geprüft? Herausforderung für Fälscher
Magnetische Tinte Magnetsensoren Magnetische Eigenschaften an bestimmten Stellen Schwierig, Tinte mit exakt gleichem magnetischen Verhalten zu beschaffen und präzise aufzutragen.
UV-Licht-Merkmale UV-Lichtquelle & Sensor Fluoreszierende Fasern, UV-Farben Spezialtinten, die unter UV-Licht leuchten, sind schwer zu reproduzieren.
Infrarot-Merkmale IR-Lichtquelle & Sensor IR-Absorption/Reflexion bestimmter Bereiche Spezielle IR-Eigenschaften von Druckfarben sind komplex nachzuahmen.
Abmessungen & Dicke Mechanische/Optische Sensoren Länge, Breite, Dicke des Scheins Präzise Papierherstellung und Schnitt sind für Fälscher aufwendig.
Wasserzeichen Optische Sensoren Lichtdurchlässigkeit für das Wasserzeichen Spezialpapierherstellung ist nötig.
Sicherheitsfaden Optische/Transmissions-Sensoren Integrierter Faden mit Prüfmerkmalen Integration und exakte Merkmale des Fadens sind schwer zu fälschen.
Druckbild & Farben Hochauflösende Kameras, Software Druckqualität, Mikroschrift, Farbwechseleffekt Hochpräziser Druck und spezielle Farbtinten sind teuer und schwer zugänglich.
Haptische Merkmale (Relief) Tastsensoren/Optische Sensoren Fühlbarer Druck (Intaglio-Druck) Spezialdruckverfahren sind für Fälscher schwierig umzusetzen.

Wie effektiv ist die Erkennung?

Moderne, zertifizierte Geldautomaten (wie sie von Banken in Europa üblicherweise eingesetzt werden) haben eine sehr hohe Erkennungsrate für gängige Fälschungen. Sie sind darauf ausgelegt, die allermeisten Falschgeldscheine zu erkennen und aus dem Verkehr zu ziehen.

Allerdings gibt es keinen 100%igen Schutz. Hochprofessionelle, sehr aufwendig hergestellte Fälschungen, die extrem nah an die Sicherheitsmerkmale echter Banknoten herankommen, könnten theoretisch auch einen Automaten täuschen. Solche Fälschungen sind jedoch selten und erfordern erheblichen Aufwand seitens der Fälscher.

Die Banken arbeiten kontinuierlich mit den Herstellern von Geldautomaten zusammen, um die Software und Sensoren an neue Fälschungsmethoden anzupassen und die Erkennungsraten hoch zu halten.

Was passiert, wenn Falschgeld erkannt wird?

Wird während des Einzahlungsprozesses ein Schein als Falschgeld oder auch nur als verdächtig erkannt, wird dieser einbehalten. Der Automat wird Ihnen den Betrag für diesen Schein nicht gutschreiben.

Der Automat sortiert den verdächtigen Schein in ein separates Fach innerhalb der Maschine. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und den Richtlinien der Zentralbanken müssen Banken verdächtige Banknoten einziehen. Sie leiten diese Scheine dann zur weiteren Untersuchung an die Polizei oder die zuständige Zentralbank weiter.

Sie erhalten nach der Einzahlung in der Regel einen Beleg, der den eingezahlten Gesamtbetrag abzüglich der einbehaltenen Scheine ausweist. Auf dem Beleg kann vermerkt sein, wie viele Scheine einbehalten wurden, aber oft nicht der genaue Grund oder die Stückelung.

Wichtig: Wenn ein Schein einmal als Falschgeld eingezogen wurde, erhalten Sie in der Regel keinen Ersatz dafür. Der Wert des Falschgeldes wird Ihnen nicht gutgeschrieben, da es sich um einen wertlosen Gegenstand handelt. Dies ist eine der Maßnahmen, um die Verbreitung von Falschgeld einzudämmen und Anreize für das vorsätzliche Inverkehrbringen zu minimieren.

Was sollten Sie tun, wenn Sie Falschgeld vermuten?

Auch wenn Automaten viel erkennen, ist es immer noch wichtig, dass auch Sie als Bürger aufmerksam sind.

  • Machen Sie sich mit den Sicherheitsmerkmalen vertraut: Die Europäische Zentralbank (EZB) und die nationalen Zentralbanken (wie die Deutsche Bundesbank) stellen Informationen über die Sicherheitsmerkmale der Banknoten bereit. Nutzen Sie die “Fühlen-Sehen-Kippen”-Methode:
    • Fühlen: Prüfen Sie das Relief im Druck (besonders am Hauptmotiv, den Buchstaben und der großen Wertzahl). Fühlen Sie die kurzen spürbaren Linien am linken und rechten Rand der neuen Euro-Banknoten.
    • Sehen: Halten Sie den Schein gegen das Licht. Sehen Sie das Wasserzeichen, das Porträtfenster (bei der Europa-Serie) und den Sicherheitsfaden.
    • Kippen: Kippen Sie den Schein. Sehen Sie den Farbwechsel der Smaragdzahl (bei der Europa-Serie) und das Hologramm bzw. das Porträtfenster der Europa-Serie.
  • Seien Sie wachsam beim Erhalt von Bargeld: Prüfen Sie erhaltene Scheine kurz, besonders bei privaten Transaktionen oder an Orten, an denen eher Falschgeld auftauchen könnte.
  • Versuchen Sie niemals, Ihnen bekanntes Falschgeld auszugeben oder einzuzahlen: Das Inverkehrbringen von Falschgeld ist eine Straftat, auch wenn Sie es unwissentlich erhalten haben und versuchen, es loszuwerden.
  • Wenn Sie einen Schein als Falschgeld verdächtigen:
    • Nehmen Sie ihn nicht an, falls er Ihnen angeboten wird.
    • Wenn Sie ihn bereits haben: Bewahren Sie ihn sicher auf und behandeln Sie ihn so wenig wie möglich (Fingerabdrücke können wichtig sein).
    • Informieren Sie umgehend die Polizei oder bringen Sie den Schein zur nächsten Bankfiliale oder Landeszentralbank. Geben Sie an, woher Sie den Schein haben, falls Sie das wissen. Sie erhalten dafür keinen Ersatz.

Fazit

Ja, moderne Geldautomaten, insbesondere solche mit Einzahlungsfunktion, sind mit ausgeklügelten Technologien ausgestattet, die Banknoten auf Echtheit prüfen können. Sie nutzen eine Vielzahl von Sensoren, um magnetische, UV-, IR- und optische Merkmale sowie die physikalischen Eigenschaften der Scheine zu überprüfen. Diese Systeme sind sehr effektiv darin, die meisten Fälschungen zu erkennen und aus dem Verkehr zu ziehen.

Sie bieten Ihnen als Nutzer von Einzahlungsautomaten eine wichtige Sicherheitsebene. Dennoch ist es gut, sich selbst auch mit den grundlegenden Sicherheitsmerkmalen von Banknoten auszukennen, da keine Technologie absolut unfehlbar ist und Ihre eigene Wachsamkeit eine zusätzliche Schutzmaßnahme darstellt.


FAQs – Häufig gestellte Fragen

F: Kann ich Falschgeld aus einem Geldautomaten erhalten? A: Das ist extrem unwahrscheinlich, wenn auch theoretisch nicht 100% auszuschließen (z. B. bei einem Recycling-Automaten, der extrem gut gemachtes Falschgeld fälschlicherweise als echt akzeptiert hat). Das Geld, das in Auszahlungsautomaten geladen wird, wurde in der Regel zuvor in einem sicheren Prozess von der Bank oder einem Bargeld-Servicezentrum geprüft und für echt befunden.

F: Was passiert genau, wenn der Automat mein eingezahltes Geld einbehält? A: Wenn der Automat einen Schein als Falschgeld oder verdächtig einstuft, wird dieser in einem separaten Fach im Automaten gesichert. Ihr Konto wird um den Wert dieses Scheins nicht erhöht. Die Bank leitet den verdächtigen Schein zur weiteren Untersuchung (Prüfung durch Fachleute, ggf. Polizei) weiter. Sie erhalten keinen Ersatz für den einbehaltenen Schein.

F: Erkennt jeder Geldautomat Falschgeld? A: Nein. Reine Auszahlungsautomaten prüfen die Echtheit der Scheine in dem Moment, in dem Sie das Geld abheben, nicht. Sie geben Geld aus, das zuvor an anderer Stelle geprüft wurde. Nur Einzahlungs- und Recycling-Automaten verfügen über die Technologie zur aktiven Erkennung von Falschgeld während des Einzahlungsprozesses.

F: Wie kann ich selbst prüfen, ob ein Schein echt ist? A: Nutzen Sie die “Fühlen-Sehen-Kippen”-Methode. Prüfen Sie das Relief (fühlbarer Druck), das Wasserzeichen, den Sicherheitsfaden, das Hologramm/Porträtfenster und die Smaragdzahl (bei den neueren Scheinen). Informationen und Anleitungen dazu finden Sie auf der Website der Europäischen Zentralbank (EZB) oder Ihrer nationalen Zentralbank (z. B. Deutsche Bundesbank).

F: Sind alle Geldautomaten gleich gut bei der Erkennung? A: Die Leistungsfähigkeit kann je nach Modell und Alter des Automaten sowie der Aktualität der Prüfsoftware variieren. Moderne Geräte, die den Standards der Zentralbanken entsprechen, haben eine hohe Erkennungsrate. Die Banken sind bestrebt, ihre Geldautomaten auf dem neuesten Stand der Technik zu halten.

F: Sollte ich meine Bank informieren, wenn ich versehentlich Falschgeld eingezahlt habe? A: Wenn Sie wissen, dass Sie Falschgeld eingezahlt haben (was strafbar wäre), sollten Sie das nicht tun. Wenn der Automat den Schein erkennt, wird er einbehalten, wie beschrieben. Wenn Sie nach einer Auszahlung oder Transaktion Falschgeld entdecken und vermuten, dass es von der Bank stammen könnte, sollten Sie dies umgehend Ihrer Bank melden. Beachten Sie aber, dass Sie den Wert des Scheins in der Regel nicht erstattet bekommen.