Banksys „Falschgeld“: Die Geschichte des Zehn-Pfund-Scheins mit zwei Gesichtern
Banksy Falschgeld_ Banksy. Allein schon der Name weckt Bilder von Schablonenratten, politisch aufgeladenen Wandgemälden und gewagten künstlerischen Interventionen. Sie kennen Banksy dafür, dass er Autoritäten herausfordert, die Gesellschaft kritisiert und dies oft mit einem verschmitzten, systemkritischen Grinsen tut. Zu seinen berüchtigtsten Kreationen gehört etwas, das verdächtig nach Falschgeld aussieht – sein „Falschgeld“, am bekanntesten der „Di-faced Tenner“. _Banksy Falschgeld
Dabei handelt es sich nicht nur um eine einfache Fälschung oder einen spielerischen Streich, sondern um ein kraftvolles satirisches Kunstwerk, das das stärkste Symbol der kapitalistischen Gesellschaft – Geld – nutzt, um eine vielschichtige Kritik zu üben. Wenn Sie dieser „falschen“ Währung begegnet sind oder Geschichten über ihre ungewöhnliche Verbreitung gehört haben, fragen Sie sich vielleicht, woher sie stammt, welche Botschaft sie vermittelt und wie ihre Rechtslage ist. Tauchen wir ein in die faszinierende Welt von Banksys Interpretation von Falschgeld. _Banksy Falschgeld
Was ist der „Di-faced Tenner“?
Auf den ersten Blick könnte man ihn für einen etwas seltsamen 10-Pfund-Schein halten. Bei genauerem Hinsehen fallen jedoch deutliche Unterschiede auf. Der normale 10-Pfund-Schein der Bank of England zeigt das Porträt von Königin Elizabeth II. In Banksys Version wurde das Bildnis Ihrer Majestät durch das von Diana, Prinzessin von Wales, ersetzt. Neben diesem auffälligen visuellen Austausch wurde der Text „Bank of England“ durch „Banksy of England“ ersetzt. Der Nennwert bleibt „TEN POUNDS“ und die Seriennummern sind vorhanden, allerdings handelt es sich nicht um offizielle Seriennummern der Bank of England. _Banksy Falschgeld
Diese Banknoten wurden sorgfältig gedruckt und so gestaltet, dass sie das Aussehen und die Haptik echter Banknoten nachahmen, wenn auch mit diesen bedeutenden, absichtlichen Änderungen. Sie werden feststellen, dass Größe und Farbe denen einer echten 10-Pfund-Note aus dieser Zeit (mit Charles Darwin auf der Rückseite) bemerkenswert ähnlich sind. Diese Ähnlichkeit war entscheidend für die anfängliche Wirkung des Projekts. _Banksy Falschgeld
Hier sind einige der wichtigsten optischen Änderungen, die Sie auf einer Di-faced Tenner im Vergleich zu einer normalen 10-Pfund-Note finden:
- Porträt: Diana, Prinzessin von Wales, ersetzt Königin Elizabeth II.
- Ausgabebehörde: „Banksy of England“ ersetzt „Bank of England“.
- Signatur: Es ist eine Signatur vorhanden, die den Stil offizieller Banknoten imitiert, aber „Banksy“ darstellt.
- Rückseite: Zeigt eine Darstellung, die sich auf Banksys Werk oder Themen bezieht, anstatt die übliche historische Figur (Charles Darwin auf der echten Banknote). Oft wurden diese in Blöcken verteilt, und die Rückseite stand nicht im Mittelpunkt der gefälschten Seite.
Die Entstehung: Warum Geld fälschen?
Warum sollte ein Künstler etwas schaffen, das wie Falschgeld aussieht und sogar kurzzeitig als solches in Umlauf gebracht wurde? Die Antwort liegt in Banksys künstlerischer Grundphilosophie und seinem tief verwurzelten Wunsch, zum Nachdenken anzuregen und Normen in Frage zu stellen. Das Projekt „Di-faced Tenner“, das um 2004 entstand, ist voller vielschichtiger Bedeutungen. _Banksy Falschgeld
- Kritik an der Monarchie: Die Ersetzung des Staatsoberhauptes durch eine Figur, die eine turbulente Beziehung zur Monarchie und den Medien hatte, ist eine klare Aussage. Diana wurde zu einer globalen Ikone, die in bestimmten Phasen wohl berühmter und in gewisser Weise beliebter war als die Königin. Die Platzierung ihres Bildes auf Geldscheinen stellt die traditionellen Symbole der Staatsmacht und des Wertes in Frage. _Banksy Falschgeld
- Kritik an Prominenten und Medien: Dianas Leben und Tod wurden von den Medien intensiv unter die Lupe genommen und kommerzialisiert. Die Abbildung ihres Gesichts auf Geld zeigt, wie die Promi-Kultur Menschen zu Waren macht, zu Symbolen, die von der Öffentlichkeit und der Presse gleichermaßen gehandelt und konsumiert werden. Es ist ein Kommentar dazu, wie Ruhm selbst zu einer Form von Währung wird. _Banksy Falschgeld
- Hinterfragung von Wertesystemen: Durch die Schaffung von „falschen“ Geldscheinen, die anschließend einen echten Wert (als Sammlerstück) erhalten, zwingt Banksy den Betrachter dazu, zu hinterfragen, was etwas wertvoll macht. Ist es eine offizielle Verordnung (gesetzliches Zahlungsmittel)? Oder ist es kulturelle Bedeutung, künstlerische Absicht und Marktnachfrage (Kunst)? Der „Di-faced Tenner“ verwischt die Grenzen zwischen offiziellem Wert und wahrgenommenem/künstlerischem Wert. _Banksy Falschgeld
- Anti-Establishment-Haltung: Die Verwendung des Symbols für staatliche Kontrolle und Reichtum (Geld) als Medium für Kritik ist von Natur aus anti-establishment. Es ist ein spielerischer, aber dennoch ernsthafter Akt der Rebellion gegen die Systeme, die Finanzen und Macht regieren.
- Zugänglichkeit und Störung: Im Gegensatz zu Kunst, die auf Galerien beschränkt ist, wurden diese Banknoten dafür entworfen, in Umlauf zu kommen, in den Alltag einzutreten und möglicherweise gewöhnliche Transaktionen zu stören, um einen Moment des Innehaltens und Nachdenkens zu erzwingen. _Banksy Falschgeld
Verbreitung und erste Auswirkungen
Die Geschichte, wie die „Di-faced Tenners“ in Umlauf kamen, ist ebenso legendär wie die Banknoten selbst. Vielleicht haben Sie schon einmal davon gehört, wie Banksy und eine kleine Gruppe von Komplizen während des Notting Hill Carnival 2004 Bündel dieser Banknoten in die Menge warfen. Das war keine subtile Verteilung, sondern ein öffentliches Spektakel, das sofortige Verwirrung und Aufregung hervorrufen sollte. Die Menschen stürzten sich darauf, um sie aufzuheben, da sie zunächst glaubten, es handele sich um echte 10-Pfund-Scheine. Die Erkenntnis, dass es sich um „gefälschte“ Banksy-Scheine handelte, verlieh dem Erlebnis eine zusätzliche Wendung. _Banksy Falschgeld
Über den Karneval hinaus hatte Banksy auch Pläne, Hunderttausende dieser Banknoten zu verteilen. Alarmierend (oder vielleicht genial) war, dass er angeblich erwog, einen Koffer voller Banknoten in einen öffentlichen Brunnen zu werfen oder sie von einem Gebäude aus zu verstreuen. Diese extremeren Pläne wurden jedoch offenbar verworfen, als seine Mitarbeiter Bedenken hinsichtlich der möglichen rechtlichen Konsequenzen der Verteilung von etwas äußersten Ähnlichkeit mit Geld äußerten, auch wenn es sich wohl nicht um echte Fälschungen handelte. _Banksy Falschgeld
Einige Noten wurden weniger dramatisch verteilt, indem sie in Bündeln auf Festivals wie Reading und Leeds zurückgelassen oder bei bestimmten Veranstaltungen oder Ausstellungen im Zusammenhang mit seiner Arbeit verschenkt wurden. Entscheidend war, dass sie in öffentlichen Räumen außerhalb der traditionellen Kunstwelt in Umlauf gebracht wurden. Man konnte sie möglicherweise auf dem Boden finden, als Wechselgeld erhalten (kurzzeitig – dies war selten und wurde von Banksy sicherlich nicht befürwortet) oder von jemandem erwerben, der eine hatte. _Banksy Falschgeld
Die ersten Reaktionen derjenigen, die sie fanden, waren sehr unterschiedlich. Einige waren enttäuscht, dass es kein echtes Geld war. Viele erkannten sie sofort als Banksy-Werk und erkannten sofort ihren Wert als Kunst oder Sammlerstück. Andere waren einfach nur amüsiert oder fasziniert von der Aktion. Die Verteilung selbst war eine Performance, eine Erweiterung des Kunstwerks. _Banksy Falschgeld
Die rechtliche Frage: Handelt es sich wirklich um Falschgeld?
An dieser Stelle wird der Begriff „Falschgeld“ besonders interessant. Die Banknoten sehen zwar wie Falschgeld aus und wurden von einigen auch als solches behandelt, rechtlich gesehen befinden sie sich jedoch in einer Grauzone und gelten im Allgemeinen nicht als illegale Fälschungen im Sinne von Banknoten, die von Kriminellen hergestellt werden, um Regierungen und Unternehmen zu betrügen. _Banksy Falschgeld
Warum? Der wichtigste Faktor ist die Absicht. Fälschungsgesetze dienen in der Regel dazu, Personen zu verfolgen, die Geld mit der Absicht herstellen, es als echtes Zahlungsmittel auszugeben, um sich damit finanziell zu bereichern und damit Einzelpersonen, Unternehmen und das Bankensystem zu betrügen. Banksys „Di-faced Tenners“ sind zwar optisch irreführend, wurden aber als künstlerisches Statement geschaffen und als solches verteilt. _Banksy Falschgeld
Bedenken Sie folgende Punkte:
- Fehlende betrügerische Absicht (im rechtlichen Sinne): Die Aktion in Notting Hill sorgte zwar für kurze Verwirrung, aber die gesamte Absicht des Projekts war künstlerisch und satirisch und nicht darauf ausgerichtet, Unternehmen systematisch zu betrügen oder echtes Geld aus dem Wirtschaftskreislauf zu entfernen. Die Banknoten wurden absichtlich mit dem Schriftzug „Banksy of England“ versehen, um deutlich zu machen, dass sie nicht von einer offiziellen Behörde ausgegeben wurden. _Banksy Falschgeld
- Künstlerischer Ausdruck: Gerichte berücksichtigen häufig den Kontext künstlerischen Schaffens. Zwar gibt es Grenzen, doch die Verwendung von Bildern und Symbolen, selbst solchen aus dem Bereich des Geldwesens, zu Kommentierungszwecken ist ein Kernelement des künstlerischen und politischen Ausdrucks. _Banksy Falschgeld
- Nicht für eine nahtlose Integration konzipiert: Die Banknoten wiesen trotz ihrer hohen Qualität offensichtliche Veränderungen auf („Banksy of England“, Dianas Gesicht), die eine unbemerkte Verwendung in den meisten formellen Finanztransaktionen nach einer ordnungsgemäßen Überprüfung verhindert hätten. _Banksy Falschgeld
Stellen Sie sich Folgendes vor: Jemand, der versucht, fotokopierte 20-Pfund-Scheine in einem Geschäft auszugeben, begeht eindeutig eine illegale Fälschung. Jemand, der eine Skulptur aus zerkleinerten Dollarscheinen schafft oder auf einen Banknotenrohling malt, wird in der Regel als Künstler angesehen, auch wenn er Währungsmaterial verwendet. Banksys „Di-faced Tenner“ ist eher mit Letzterem zu vergleichen, wenn auch mit einer performancekunstähnlichen Verteilungsmethode. _Banksy Falschgeld
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Versuch, einen „Di-faced Tenner“ wie echtes Geld zu verwenden, Sie wegen Betrugsversuchs in Schwierigkeiten bringen könnte, auch wenn die Banknote selbst nicht als illegale Fälschung eingestuft ist. Banksy selbst wurde Berichten zufolge von Anwälten über die potenziellen rechtlichen Risiken informiert, bevor er mit der Aktion fortfuhr, weshalb die Pläne für eine Massenverteilung möglicherweise zurückgefahren wurden. _Banksy Falschgeld
Hier ist eine einfache Vergleichstabelle, um die Unterschiede zu veranschaulichen:
Merkmal Legaler 10-Pfund-Schein Banksy „Di-faced Tenner“
Ausgeber Bank of England Banksy of England
Zweck Tauschmittel, Wertspeicher Künstlerisches Statement, Satire
Hauptmotiv Königin Elizabeth II. Diana, Prinzessin von Wales
Rechtsstatus Gesetzliches Zahlungsmittel Kein gesetzliches Zahlungsmittel
Absicht Transaktionen erleichtern Zum Nachdenken anregen, Kritik üben
Echtheit Durch Sicherheitsmerkmale überprüfbar Durch Banksy überprüfbar Herkunft
Wert Fest (10 £) Schwankend (Kunstmarktwert)
Wie Sie sehen können, sind die grundlegenden Zwecke und die rechtliche Stellung der beiden Banknoten zwar identisch, doch unterscheiden sie sich deutlich voneinander.
Der „Di-faced Tenner“ als Kunstwerk
Was als Straßenaktion begann, entwickelte sich schnell zu einem begehrten zeitgenössischen Kunstwerk. Fast unmittelbar nach ihrer Ausgabe wurden die „Di-faced Tenners“ zu Sammlerstücken. Ihr Wert stieg weit über ihren Nennwert hinaus (selbst wenn sie echtes Geld wären). _Banksy Falschgeld
Heute kann ein einzelner Di-faced Tenner Preise zwischen mehreren hundert und mehreren tausend Pfund erzielen, je nach Zustand, Herkunft und ob er Teil einer signierten Auflage war (die meisten verteilten Banknoten waren jedoch nicht signiert). Banknotenblöcke, insbesondere größere, erzielen deutlich höhere Preise. Sie werden auf Kunstmärkten gehandelt, von großen Auktionshäusern versteigert und in Privatsammlungen ausgestellt. _Banksy Falschgeld
Diese Verwandlung von „falschen Geldscheinen“, die auf der Straße gefunden wurden, zu wertvollen Kunstobjekten ist an sich schon eine starke Bestätigung von Banksys Kritik an Wertesystemen. Ausgerechnet das, was geschaffen wurde, um die Kommerzialisierung von Ikonen und die Willkür der von Institutionen (sei es der Staat oder der Kunstmarkt) zugewiesenen Werte zu verspotten, ist zu einem Paradebeispiel für dieses Phänomen geworden. _Banksy Falschgeld
Man sieht sie gerahmt in Galerien oder in Ausstellungen, die sich der Street-Art oder Banksys Werk widmen. Sie werden nicht mehr als potenzielle Währung behandelt, sondern als Artefakte einer bedeutenden künstlerischen Intervention. _Banksy Falschgeld
Di-faced Tenners sammeln
Wenn Sie daran interessiert sind, einen Di-faced Tenner zu erwerben, sollten Sie sich auf die Preise auf dem Kunstmarkt einstellen. Aufgrund ihrer Beliebtheit und der im Vergleich zur Nachfrage relativ geringen Stückzahl sind sie teuer. _Banksy Falschgeld
Hier sind einige Dinge zu beachten:
- Varianten: Am häufigsten sind unsignierte Banknoten, die oft in Bündeln oder einzeln zu finden sind. Es gab auch limitierte Auflagen von signierten Drucken oder Banknotenblöcken. Signierte Versionen sind deutlich wertvoller.
- Zustand: Wie bei allen Sammlerstücken aus Papier ist der Zustand entscheidend. Banknoten, die während ihrer kurzen „Zirkulationszeit“ tatsächlich in den Händen gehalten oder gefaltet wurden, können Gebrauchsspuren aufweisen. Unberührte Exemplare aus ungebrochenen Blöcken sind wertvoller. _Banksy Falschgeld
- Echtheit: Dies ist von entscheidender Bedeutung. So ironisch es auch sein mag, über die Fälschung von „falschen“ Geldscheinen nachzudenken, es gibt gefälschte „Di-faced Tenners“. Seriöse Galerien, Auktionshäuser oder Händler, die sich auf Banksy oder Street Art spezialisiert haben, sind die sichersten Bezugsquellen. Die Provenienz (die Geschichte des Besitzers der Banknote) ist wichtig. Banksys Authentifizierungsstelle Pest Control beglaubigt zwar einige Versionen, aber die allgemeinen losen Banknoten sind einzeln schwer zu authentifizieren. _Banksy Falschgeld
Fazit
Banksys „Falschgeld“, insbesondere der ikonische Zehner mit dem Gesicht von Diana, ist weit mehr als nur eine clevere Fälschung. Es ist ein wirkungsvolles Stück politischer und sozialer Kritik, getarnt als Falschgeld. Indem er das Gesicht von Prinzessin Diana auf einen 10-Pfund-Schein druckt und ihn „Banksy of England“ zuschreibt, zwingt der Künstler den Betrachter, sich mit unbequemen Wahrheiten über Prominente, Monarchie, Werte und die Systeme, die unser Leben bestimmen, auseinanderzusetzen. _Banksy Falschgeld
Er hinterfragt die Vorstellung davon, was „echten“ Wert ausmacht und wie Symbole von den Mächtigen instrumentalisiert werden. Seine Reise von einer Handvoll Scheinen, die auf einem Jahrmarkt verteilt wurden, zu hochpreisigen Kunstobjekten, die für Tausende gehandelt werden, unterstreicht seine Botschaft. Der „Di-faced Tenner“ ist ein Beweis für Banksys Genialität, Kunst zu schaffen, die zugänglich, provokativ und tief in der Struktur der Welt verwurzelt ist, die er kritisieren will. Man sieht darin nicht nur Falschgeld, sondern eine echte Herausforderung des Status quo. _Banksy Falschgeld
Häufig gestellte Fragen zu Banksys „Di-faced Tenner“
F: Ist der Banksy Di-faced Tenner illegales Falschgeld? A: Im Allgemeinen nein. Obwohl er echtem Geld ähnelt und so gestaltet wurde, gilt er nicht als illegale Fälschung im herkömmlichen Sinne, da er als künstlerisches Statement mit deutlichen Veränderungen („Banksy of England“, Dianas Gesicht) und nicht in erster Linie mit der Absicht geschaffen wurde, das Finanzsystem zu Betrugszwecken zu missbrauchen. _Banksy Falschgeld
F: Kann ich mit einem Di-faced Tenner einkaufen? A: Nein. Er ist kein gesetzliches Zahlungsmittel. Der Versuch, ihn als echtes Geld auszugeben, könnte zu rechtlichen Problemen führen, auch wenn der Schein selbst nicht als illegale Herstellung von Falschgeld eingestuft ist. Sein Wert liegt als Kunstwerk/Sammlerstück, nicht als Zahlungsmittel. _Banksy Falschgeld
F: Wie viel ist ein Di-faced Tenner wert? A: Sein Wert schwankt je nach Kunstmarkt. Unsignierte Einzelnoten können je nach Zustand zwischen Hunderten und vielleicht ein paar Tausend Pfund liegen. Signierte Noten oder Notenstapel sind deutlich wertvoller und können viele Tausend Pfund einbringen. _Banksy Falschgeld
F: Wie viele „Di-faced Tenners“ wurden hergestellt? A: Es wird geschätzt, dass Banksy etwa 100.000 dieser Banknoten hergestellt hat. Allerdings wurden nicht alle verteilt, viele wurden in Blöcken aufbewahrt oder möglicherweise vernichtet. Die genaue Anzahl der im Umlauf befindlichen Banknoten ist unbekannt, was zu ihrer Seltenheit und ihrem Wert beiträgt. _Banksy Falschgeld
F: Gab es rechtliche Probleme für Banksy wegen der Herstellung dieser Banknoten? A: Während es in der Planungsphase Bedenken hinsichtlich möglicher rechtlicher Probleme gab, insbesondere im Hinblick auf die groß angelegte Verteilung, wurde Banksy, soweit öffentlich bekannt, nicht strafrechtlich verfolgt oder mit erheblichen rechtlichen Konsequenzen speziell wegen der Herstellung oder Verteilung der Di-faced Tenners konfrontiert. Der Kontext als Kunstwerk und das Fehlen einer Absicht, einen groß angelegten Finanzbetrug zu begehen, scheinen dabei ausschlaggebende Faktoren gewesen zu sein. _Banksy Falschgeld
F: Wo kann ich einen authentischen Di-faced Tenner erwerben? A: Sie sollten sich an seriöse Quellen wenden, wie etablierte Kunstgalerien, die sich auf zeitgenössische Kunst oder Street Art spezialisiert haben, große Auktionshäuser (wie Sotheby’s, Christie’s, Bonhams), die Kunstwerke von Banksy verkaufen, oder vertrauenswürdige Online-Kunsthändler mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz und Kenntnissen über Banksys Werk. Seien Sie sehr vorsichtig bei privaten Verkäufern oder inoffiziellen Marktplätzen, da es Fälschungen der „gefälschten“ Banknoten gibt. _Banksy Falschgeld