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Falschgeld entlarven: Ein umfassender Leitfaden zum Erkennen gefälschter 500 Euro Scheine

Der 500-Euro-Schein war einst die Banknote mit dem höchsten Wert in der Eurozone. Obwohl seine Ausgabe im Jahr 2019 eingestellt wurde, ist er immer noch ein gültiges Zahlungsmittel und kann unbegrenzt bei nationalen Zentralbanken umgetauscht werden. Sein hoher Wert macht ihn jedoch weiterhin zu einem potenziellen Ziel für Fälscher. Für Sie als Bürger ist es wichtig zu wissen, wie Sie sich vor Falschgeld schützen können, insbesondere bei höherwertigen Scheinen, die Sie vielleicht seltener in den Händen halten.

In diesem Artikel erfahren Sie, warum gefälschte 500-Euro-Scheine immer noch eine Bedrohung darstellen können, wie Sie die Sicherheitsmerkmale echter Scheine überprüfen und was Sie tun sollten, wenn Sie den Verdacht haben, einen falschen Schein erhalten zu haben.

Warum der 500-Euro-Schein weiterhin relevant ist

Auch wenn er nicht mehr neu ausgegeben wird, bleibt der 500-Euro-Schein im Umlauf. Viele Menschen haben ihn gespart oder nutzen ihn für größere Transaktionen. Sein hoher Nennwert bedeutet, dass selbst wenige gefälschte Scheine einen erheblichen finanziellen Schaden anrichten können – sowohl für Händler, die sie unwissentlich annehmen, als auch für Privatpersonen.

Die Tatsache, dass die Öffentlichkeit seltener mit diesem spezifischen Schein interagiert als mit niedrigeren Stückelungen wie 10, 20 oder 50 Euro, könnte einige weniger wachsam machen. Dies ist ein Risiko, das Fälscher ausnutzen könnten. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie die Sicherheitsmerkmale kennen und bei jeder Banknote, die Sie erhalten, die notwendige Sorgfalt walten lassen.

Der Status des 500-Euro-Scheins: Immer noch gültig!

Lassen Sie uns dies klarstellen: Sie können 500-Euro-Scheine weiterhin zum Bezahlen verwenden oder bei Ihrer Bank einzahlen. Sie verlieren nicht ihre Gültigkeit. Die Einstellung der Produktion diente primär dazu, die Verwendung großer Bargeldbeträge für illegale Aktivitäten schwieriger zu machen. Für Sie ändert sich an der Gültigkeit der bereits ausgegebenen Scheine nichts. Sie müssen jedoch wissen, wie Sie einen echten Schein von einem falschen unterscheiden können.

So erkennen Sie gefälschtes Geld: Die „Fühlen-Sehen-Kippen“-Methode

Die Europäische Zentralbank und die nationalen Zentralbanken empfehlen eine einfache Methode zur Überprüfung der Echtheit von Banknoten: Fühlen, Sehen, Kippen. Diese Methode nutzt die verschiedenen Sicherheitsmerkmale, die in den Scheinen integriert sind. Konzentrieren wir uns darauf, wie diese Methode speziell auf den 500-Euro-Schein angewendet wird.

Schritt 1: Fühlen

Echte Euro-Banknoten werden aus spezieller Baumwollfaser hergestellt, die sich griffig und fest anfühlt, nicht glatt oder wachsartig wie normales Papier. Durch ein spezielles Druckverfahren (Intaglio-Druck) werden einige Bereiche der Banknote fühlbar erhaben gedruckt.

  • Tipp für den 500er: Streichen Sie mit dem Finger über die Große Zahl “500”, die Hauptabbildung (die Brücke), die Buchstaben der EZB-Initialen (Eurosystém/BCE/ECB/EZB/EKP/EKT/EKB/EBS) und die taktilen Zeichen (kleine, fühlbare Querstreifen am rechten Rand, speziell für Sehbehinderte). Diese Bereiche sollten sich deutlich erhaben anfühlen. Bei Fälschungen fehlt dieses Relief oft oder ist nur schwach ausgeprägt.

Schritt 2: Sehen

Halten Sie den Schein gegen das Licht, um bestimmte Merkmale sichtbar zu machen, die in das Papier oder den Druck integriert sind.

  • Wasserzeichen: Halten Sie den Schein gegen das Licht. Sie sollten das Motiv des Scheins (Architektur) und die Große Zahl “500” als hellere Bereiche im Papier sehen. Das Wasserzeichen hat sanfte Übergänge vom Hellen zum Dunklen. Bei Fälschungen ist das Wasserzeichen oft nur aufgedruckt, hat harte Kanten oder fehlt ganz.
  • Sicherheitsfaden: Ein dunkler Faden ist vertikal in die Banknote eingebettet. Wenn Sie den Schein gegen das Licht halten, sollte der Faden als dunkle Linie erscheinen, auf der die Wertzahl (“500”) und das Eurosymbol (€) in winziger Schrift zu lesen sind. Bei Fälschungen ist dies oft nur ein aufgedruckter Strich oder ein eingeklebter Faden ohne die Mikro-Schrift.
  • Durchsichtsregister (Passer-Register): In der oberen linken Ecke der Vorderseite und der oberen rechten Ecke der Rückseite ist jeweils die Hälfte der Wertzahl “500” gedruckt. Halten Sie den Schein gegen das Licht, sollten die beiden Hälften perfekt übereinstimmen und die vollständige Zahl “500” bilden. Bei Fälschungen sind diese oft nicht exakt deckungsgleich.

Schritt 3: Kippen

Bewegen Sie den Schein und betrachten Sie ihn aus verschiedenen Blickwinkeln. Bestimmte Sicherheitselemente zeigen dann einen Farbwechsel oder bewegen sich optisch.

  • Hologramm: Auf der Vorderseite befindet sich ein silberner Hologramm-Streifen (bei kleineren Scheinen) oder ein Hologramm-Feld (bei höheren Scheinen wie dem 500er). Kippen Sie den Schein, wechselt zwischen der Wertzahl (“500”) und dem Hologramm des Motivs (Architektur) oder dem Eurosymbol (€). Im Hintergrund des Hologramms sollten konzentrische Kreise in Regenbogenfarben sichtbar werden, die sich vom Zentrum nach außen bewegen. Bei Fälschungen ist das Hologramm oft nur ein einfacher Aufkleber, der keine Bewegung oder Farbwechsel zeigt. Beim 500-Euro-Schein ist es ein größeres Hologramm-Feld auf der rechten Seite.
  • Farbwechselnde Zahl: Auf der Rückseite befindet sich die Große Zahl “500” in der unteren rechten Ecke, gedruckt mit einer Spezialfarbe, die ihren Farbton ändert, wenn Sie den Schein kippen. Beim 500-Euro-Schein wechselt die Farbe von Purpurrot zu Olivgrün oder Braun. Diesen Effekt nennt man OVI (Optical Variable Ink). Fälschungen können diesen Farbwechsel oft nicht oder nur unzureichend nachahmen.
  • Glanzstreifen (nur bei kleineren Scheinen bis 20 Euro): Dieser fehlt beim 500-Euro-Schein ohnehin.
  • Schimmernde Zahl (nur bei Scheinen von 50, 100, 200 Euro der Europa-Serie): Dieser fehlt beim 500-Euro-Schein (Erste Serie) ebenfalls. Stattdessen nutzt er die farbwechselnde Zahl.

Vertiefende Merkmale (Für genauere Prüfung oder professionelle Geräte)

Es gibt weitere Sicherheitsmerkmale, die mit Hilfsmitteln sichtbar gemacht werden können:

  • UV-Licht: Unter UV-Licht zeigen verschiedene Teile des Scheins Fluoreszenz. Das Papier selbst sollte nicht leuchten. Fasern, eingebettet im Papier, leuchten rot, blau und grün. Die Europaflagge und die Unterschrift des EZB-Präsidenten leuchten grün. Die Sterne auf der Vorderseite und einige andere Elemente leuchten orange. Auf der Rückseite leuchtet die Umrisskarte Europas, eine Brücke und die Wertzahl grün. Der Sicherheitsfaden leuchtet ebenfalls.
  • Infrarot-Licht: Unter Infrarot-Licht sind nur bestimmte Teile der Banknote sichtbar. Dies ist ein komplexes Merkmal, das Fälscher kaum nachahmen können und vor allem von Banken und professionellen Geldbearbeitungsgeräten geprüft wird.

Vergleich: Echtes Merkmal vs. Merkmal bei Fälschungen (Tabelle)

Merkmal Echtes Merkmal (500 Euro) Worauf bei Fälschungen achten
Papierqualität Griffig, fest, spezifisches Geräusch beim Zerknüllen (wie knistern) Oft glatt, wachsartig, fühlt sich wie normales Papier an, knistert nicht spezifisch.
Fühlbares Relief Bereiche wie “500”, Architektur, Initialen, taktile Zeichen sind deutlich erhaben. Flach oder nur sehr schwach erhaben, Struktur wirkt aufgedruckt statt gedruckt.
Wasserzeichen Motiv und “500” erscheinen gegen Licht mit fließenden Hell/Dunkel-Übergängen im Papier. Oft aufgedruckt (liegt auf der Oberfläche), harte Kanten, fehlt ganz oder ist verschwommen.
Sicherheitsfaden Dunkle Linie mit “500” und “€” in Mikro-Schrift, eingebettet im Papier, gegen Licht sichtbar. Aufgedruckter Strich, eingeklebt, Mikro-Schrift fehlt, unscharf oder nicht lesbar.
Durchsichtsregister Hälften bilden gegen Licht perfekt die Zahl “500”. Hälften stimmen nicht exakt überein, Zahl ist nicht klar erkennbar.
Hologramm-Feld Kippen lässt “500” und Architektur/€ wechseln, Hintergrundmuster bewegt sich. Oft nur ein statischer Aufkleber, kein Farbwechsel, keine Bewegung im Hintergrundmuster.
Farbwechselnde Zahl “500” auf der Rückseite wechselt beim Kippen von Purpurrot zu Olivgrün oder Braun. Farbe ändert sich nicht, Farbe ist falsch, Wechsel ist unvollständig oder nicht fließend.
UV-Merkmale Papier leuchtet nicht, bestimmte Fasern und Druckelemente leuchten intensiv in spezif. Farben. Papier leuchtet flächig, Fluoreszenz fehlt ganz, ist schwach oder in falschen Farben.

Was tun, wenn Sie einen gefälschten 500-Euro-Schein vermuten?

Wenn Sie den Verdacht haben, einen gefälschten Schein in Händen zu halten, ist es entscheidend, richtig zu reagieren. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen sollten:

  1. Nehmen Sie den Schein nicht an: Wenn Sie die Fälschung beim Erhalt bemerken (z. B. beim Bezahlen), nehmen Sie den Schein nicht an und bitten Sie um einen anderen.
  2. Geben Sie den Schein nicht weiter: Versuchen Sie auf keinen Fall, den verdächtigen Schein weiterzugeben oder auszugeben. Das Weitergeben von Falschgeld ist in Deutschland und den meisten Ländern strafbar, selbst wenn Sie ihn unwissentlich erhalten haben sollten.
  3. Benachrichtigen Sie die Polizei oder Ihre Bank: Gehen Sie so schnell wie möglich zur nächsten Polizeidienststelle oder zu Ihrer Hausbank und melden Sie den Fund des verdächtigen Scheins. Banken sind geschult, Falschgeld zu erkennen und wissen, wie damit umzugehen ist.
  4. Prägen Sie sich die Umstände ein: Versuchen Sie, sich zu erinnern, wo und von wem Sie den Schein erhalten haben. Notieren Sie sich Datum, Uhrzeit, Ort und eventuelle Personenbeschreibungen. Diese Informationen sind für die Ermittlungsbehörden sehr wichtig.
  5. Fassen Sie den Schein so wenig wie möglich an: Bewahren Sie den Schein am besten separat auf, zum Beispiel in einem Umschlag. Vermeiden Sie es, ihn stark zu falten oder zu beschädigen, da dies Spuren vernichten könnte.

Denken Sie daran: Sie erhalten für abgegebenes Falschgeld keinen Ersatz für den Nennwert. Der Schein wird eingezogen und vernichtet. Daher ist die beste Strategie, die Annahme von Falschgeld von vornherein zu verhindern.

Die Risiken beim Umgang mit Falschgeld

Wie bereits erwähnt, ist das Weitergeben von Falschgeld eine Straftat. Auch wenn Sie selbst getäuscht wurden und den Schein unwissentlich erhalten haben, kann schon der Versuch, ihn auszugeben, rechtliche Konsequenzen haben, wenn Sie zum Zeitpunkt des Versuchs den Verdacht haben oder hätten haben müssen, dass es sich um Falschgeld handelt. Die Absicht, sich selbst oder andere zu bereichern, ist entscheidend für die härtesten Strafen, aber schon unachtsames Weitergeben kann problematisch sein. Seien Sie also immer wachsam!

Fazit: Wachsamkeit ist Ihre beste Verteidigung

Auch wenn der 500-Euro-Schein seltener wird, solange er ein gültiges Zahlungsmittel ist, besteht das Risiko, auf eine Fälschung zu treffen. Die gute Nachricht ist, dass Euro-Banknoten sehr gute Sicherheitsmerkmale haben, die mit bloßem Auge oder durch einfaches Fühlen und Kippen überprüft werden können. Machen Sie sich mit der „Fühlen-Sehen-Kippen“-Methode vertraut und wenden Sie sie an, insbesondere bei höheren Geldbeträgen.

Indem Sie die Sicherheitsmerkmale kennen und wissen, wie Sie im Verdachtsfall richtig handeln, schützen Sie sich selbst vor finanziellem Verlust und helfen dabei, Fälscher dingfest zu machen. Bleiben Sie wachsam – Ihr Portemonnaie wird es Ihnen danken.


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Ist der 500-Euro-Schein noch gültig? Ja, absolut. Der 500-Euro-Schein, egal ob der aus der ersten Serie oder der Europa-Serie (die nie ausgegeben wurde, aber existiert), ist weiterhin ein gesetzliches Zahlungsmittel in der Eurozone und kann uneingeschränkt verwendet werden. Seine Ausgabe wurde lediglich eingestellt.

Wo kann ich einen 500-Euro-Schein umtauschen, wenn meine Bank ihn nicht mehr annimmt? Kommerzielle Banken können zwar entscheiden, ob sie 500-Euro-Scheine annehmen oder ausgeben, müssen sie aber als Einzahlungen oder zum Umtausch annehmen, solange sie gültiges Zahlungsmittel sind. Sollte eine Bank dies verweigern, können Sie sich an die nationale Zentralbank Ihres Landes (in Deutschland die Deutsche Bundesbank) wenden. Diese ist verpflichtet, gültige Euro-Banknoten anzunehmen und umzutauschen.

Was passiert, wenn ich unwissentlich einen gefälschten 500-Euro-Schein erhalten und ihn ausgegeben habe? Wenn Sie einen gefälschten Schein unwissentlich erhalten und ihn dann ohne Kenntnis der Fälschung ausgegeben haben, ist das zunächst kein Vorsatzdelikt Ihrerseits. Stellen Sie jedoch fest, dass Sie Falschgeld haben, und versuchen Sie dennoch, es auszugeben, machen Sie sich strafbar. Daher ist es wichtig, verdächtige Scheine sofort bei der Polizei oder Bank abzugeben und nicht weiterzugeben. Sie erhalten für abgegebenes Falschgeld keinen Ersatz.

Sind gefälschte 500-Euro-Scheine häufig? Im Vergleich zu niedrigeren Stückelungen wie 20- oder 50-Euro-Scheinen, die für Fälscher leichter in Umlauf zu bringen sind, sind gefälschte 500-Euro-Scheine statistisch seltener. Ihr hoher Wert macht sie jedoch zu einer attraktiven Beute für professionelle Fälscher. Die Deutsche Bundesbank informiert regelmäßig über aktuelle Falschgeldzahlen. Die absolute Zahl der im Umlauf befindlichen 500er nimmt zudem ab, was die Wahrscheinlichkeit, einen zu erhalten, insgesamt verringert. Dennoch bleibt Wachsamkeit geboten.

Kann ich Sicherheitsmerkmale auch ohne spezielle Geräte prüfen? Ja, die wichtigsten Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten sind so konzipiert, dass Sie sie mit der „Fühlen-Sehen-Kippen“-Methode ohne technische Hilfsmittel überprüfen können. Profis (Banken, Polizei) nutzen zusätzliche Geräte wie UV-Lampen oder Infrarot-Prüfer für eine noch gründlichere Prüfung.